Weg mit lästigen E-Scootern
Abstellflächen für Roller in Wels überfällig

Vizebürgermeister Gerhard Kroiß (FPÖ) will vom Mobilitätstadtrat Stefan Ganzert (SPÖ) nun die Umsetzung von Kennzeichenpflicht und Abstellflächen für E-Scooter in der Stadt Wels. | Foto: FPÖ Wels
  • Vizebürgermeister Gerhard Kroiß (FPÖ) will vom Mobilitätstadtrat Stefan Ganzert (SPÖ) nun die Umsetzung von Kennzeichenpflicht und Abstellflächen für E-Scooter in der Stadt Wels.
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Unachtsam oder fahrlässig abgestellte E-Scooter sind in der Stadt Wels schon längst zum Problem geworden. Auch der verpflichtende Verhaltenskodex kann dem nicht ausreichend entgegenwirken. Die Stadt-FPÖ fordert den Mobilitätsstadtrat nun zum Handeln auf.

WELS. Der wahr gewordene Traum der klimafreundlichen E-Mobilität könnte in der Stadt so schön sein, doch: Es scheitert am Verhalten der Nutzerinnen und Nutzer. Die jeweils 100 Roller der drei lokalen Anbieter finden sich immer wieder dort, wo sie ganz und gar nicht abgestellt werden sollen – das schürt unter anderem den Unmut der Anrainer. 

Sicherheitsreferent fordert Maßnahmen

Vizebürgermeister Gerhard Kroiß (FPÖ) fordert nun den Welser Mobilitätsstadtrat, Stefan Ganzert (SPÖ), zum raschen Handeln auf: "Bereits im August letzten Jahres wurde Ganzert ersucht, verpflichtende Abstellflächen für E-Scooter zu schaffen, was dieser für den heurigen Sommer sogar garantiert hat – geschehen ist aber bis jetzt nichts", so die Welser FPÖ. „Die Beschwerden aufgrund unsachgemäßer oder rücksichtsloser Nutzung der E-Scooter reißen nicht ab", erklärt Kroiß, der neben Roller-Parkplätze auch eine Kennzeichenpflicht für die Scooter fordert:

„Nur wenn der Taxameter bei Falschparken weiterläuft und dadurch zusätzliche Kosten entstehen, werden die Benutzer ihr Verhalten ändern.“

Mobilitätsstadtrat Ganzert reagiert

Es scheint fast so, als würde Kroiß hier offene Türen einrennen, denn: Mobilitätsstadtrat Ganzert zeigt sich aufgeschlossen: "Ich verstehe die Sorgen all jener, die sich durch E-Scooter belästigt fühlen." Eine Kennzeichenpflicht sei auch für ihn denkbar. "Die Abstellplätze werden sofort umgesetzt, nachdem diverse Interessenskonflikte ausgeräumt sind", erklärt er. Die würden sich im Zuge der Suche nach geeigneten Parkplätzen ergeben, weil viele Flächen in der Innenstadt ebenfalls bei Veranstaltern und Gastronomie heiß begehrt seien.

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