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Akademie St. Blasius ehrt Beethoven

Sopranistin Susanne Langbein ist eine international gefragte Konzertsängerin. | Foto: Jan Hetfleisch
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  • Sopranistin Susanne Langbein ist eine international gefragte Konzertsängerin.
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Geplant für letztes Jahr, aber erst heuer realisierbar: Das Orchester Akademie St. Blasius ehrt Ludwig van Beethoven (nun nachträglich) zu dessen 250. Geburtstag mit einem Konzert-Stream unter Mitwirkung von Sopranistin Susanne Langbein am Sonntag, dem 18.04.2021 um 19.30 Uhr auf www.akademie-st-blasius.at

Typisch – der künstlerische Leiter Karlheinz Siessl nähert sich dem Phänomen Beethoven, indem er das Umfeld des Komponisten und Virtuosen in seiner Wahlheimat Wien beleuchtet. Hier erhielt Beethoven Unterricht vom großen Joseph Haydn (und zählt heute mit diesem und mit Wolfgang Amadeus Mozart zum berühmten „Dreigestirn der Klassik“). Ob er Joseph Haydns höchst dramatische Abschiedsszene „Berenice, che fai?“ jemals gehört hat? Überliefert ist es nicht. In Innsbruck mutiert nun das Vier Und Einzig zur großen Opernbühne, wenn die verzweifelte ägyptische Prinzessin Berenice in Gestalt der wundervollen Sopranistin Susanne Langbein ihr Schicksal beklagt.

Jan Václav Voříšek

In mehrfacher Hinsicht hochtalentiert war der junge böhmische Musiker Jan Václav Voříšek. Bereits zu Studienzeiten entwickelte er sich zu einer wichtigen Persönlichkeit im Musikleben Wiens, wohlwollend beobachtet von seinem großen Vorbild Ludwig van Beethoven. Als er von der Gesellschaft der Musikfreunde einen Kompositionsauftrag erhielt, überraschte er mit seiner höchst eindrucksvollen Sinfonie D-Dur op. 24 ganz im Geiste seines Übervaters. Leider starb der talentierte Künstler zu früh, und diese Sinfonie blieb seine einzige.

Foto: Jan Hetfleisch

Susanne Langbein

Die aus Coburg stammende Sopranistin Susanne Langbein sammelte ihre ersten musikalischen Erfahrungen im Kinderchor des Landestheaters Coburg. Dort wurde sie auch mit solistischen Aufgaben betraut (u.a. als zweiter Knabe in Wolfgang Amadeus Mozarts „Zauberflöte“, Hirte in Richard Wagners „Tannhäuser“ und Hirte in Giacomo Puccinis „Tosca“). Nach Abschluss ihres Studiums an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT in Weimar bei Prof. Ulrike Fuhrmann wurde sie in der Spielzeit 2009/10 Mitglied im Thüringer Opernstudio (Auftritte im Nationaltheater Weimar, am Theater Erfurt und am Theater Nordhausen).
Noch während dieser Zeit engagierte Brigitte Fassbaender die Sängerin an das Tiroler Landestheater Innsbruck, dem sie bis 2017 als festes Ensemblemitglied verbunden blieb. In diesem Haus verkörperte sie viele wichtige Rollen ihres damaligen Faches, wie etwa die Susanna in Mozarts „Le Nozze di Figaro“, Sophie in Richard Strauss‘ „Der Rosenkavalier“ und Ilja in Mozarts „Idomeneo“.
Seit der Spielzeit 2017/18 ist Susanne Langbein als freischaffende Opernsängerin international tätig und war in zentralen Rollen des lyrischen Fachs zu hören, u.a. als Marguerite in Charles Gounods „Faust“, Donna Anna in Mozarts „Don Giovanni“, Violetta in Giuseppe Verdis „La Traviata“, Rosalinde in Johann Strauß‘ „Fledermaus“ und zuletzt als Agathe in Carl Maria von Webers „Der Freischütz“. Sie wirkte in mehreren CD-Produktionen verschiedener Tiroler Komponisten mit (u.a. Aufnahmen der Oratorien „Genesis“ und „Amartema“ von Franz Baur mit der Akademie St. Blasius, die bereits als CDs erschienen sind). Mehrere dieser Werke wurden eigens für Susanne Langbein komponiert. Darüber hinaus erschien eine DVD-Produktion von Alfredo Catalanis Oper „La Wally“ mit Susanne Langbein als Walter.

www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

Sopranistin Susanne Langbein ist eine international gefragte Konzertsängerin. | Foto: Jan Hetfleisch
Foto: Jan Hetfleisch
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