Begleithund "Balto"
Impulse-Therapiehund ist der Liebling von allen

Boarder Collie "Balto" ist als Therapie-Begleithund aus der Einrichtung "Impulse" nicht mehr wegzudenken. | Foto: Impulse
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Impulse ist eine Tagesstruktur-Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigung. Es gibt zwei Standorte, Völs und Kematen, sowie Arbeitsplätze für 20 Menschen mit Beeinträchtigung.

Durch die unterschiedlichen Programme und Aktivitäten werden die Klient:innen bestmöglich auf verschiedenen Ebenen gefördert. Impulse hat aber noch eine Besonderheit – nämlich einen eigenen Therapiehund.

Boarder Collie on Bord

Border Collie Balto gehörte bereits als Welpe zur Tageseinrichtung Impulse Völs und ist dort nicht mehr wegzudenken. Natürlich braucht Balto für seine Rolle bei Impulse auch eine entsprechende Ausbildung. Seit Oktober 2023 ist der nunmehr zweijährige Rüde ein staatlich geprüfter Therapiehund. Seine Besitzerin, Claudia Blascik-Berchtold, arbeitet seit vielen Jahren bei Impulse und leitet die Einrichtung seit 2017 als Geschäftsführerin.

Unterstützung für Klienten

Sie kennt die Vorteile, die ein Therapiehund für Menschen mit Beeinträchtigung bringt, aus erster Hand.  "Balto unterstützt unsere Klienten hauptsächlich auf sozial-emotionaler Ebene. Der Hund bringt Geborgenheit und Freude in den Alltag. Er reagiert völlig gelassen, lässt den  ausreichend Raum, ist aber trotzdem eine verlässliche Konstante."
Die Rasse der Border Collie eignet sich sehr gut als Therapiehund. Grund dafür ist ihre freundliche und empathische Art. Balto ist auch ein äußerst geduldiger Büro-Hund und begleitet seine Halterin sowohl im Büro als auch bei Auswärts-Terminen.

Streicheln und kuscheln – für Mensch und Tier wunderbare Momente im Therapiezentrum. | Foto: Impulse
  • Streicheln und kuscheln – für Mensch und Tier wunderbare Momente im Therapiezentrum.
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Kuscheln und streicheln

Claudia Blascik-Berchtold: "Balto arbeitet jeden Tag auch aktiv mit den Klienten ungefähr 20 bis 30 Minuten lang. Sei es, dass er in den verschiedenen Gruppen vorbeischaut oder in der Mittagspause mit den Menschen spielt. Er spürt auch, wenn er besonders gebraucht wird, weil es zum Beispiel jemandem nicht so gut geht. Dann ist kuscheln und streicheln angesagt. Die Nähe zum Hund entspannt, tröstet bei Trauer und löst Angstzustände. Diese beruhigende und heilende Wirkung, die Hunde auf viele Menschen haben, ist tatsächlich medizinisch nachweisbar."

Therapie-Begleithund

Damit ein Hund zum Therapie-Begleithund wird, muss er sich in Österreich einer staatlichen Prüfung durch das Messerli-Institut unterziehen. Zudem erfolgt jedes Jahr eine neue Überprüfung des Hundes. Während der Ausbildung werden die Tiere an den Umgang mit Senioren, Menschen mit Beeinträchtigung und Kindern gewöhnt. Sie lernen, auf die individuellen Eigenarten der Menschen einzugehen, ohne sich irritieren zu lassen. Das ist wichtig, da sie bei ihrer Tätigkeit mit vielen unterschiedlichen Menschen in Berührung kommen. Zum Beispiel mit Personen, die Schwierigkeiten haben, sich zu artikulieren, oder mit besonders nervösen Menschen, aber auch mit Menschen, die sich kaum oder sehr unkoordiniert bewegen.

Weitere Hunde

"In unsere Einrichtung kommen mittlerweile auch andere Hunde im Rahmen ihrer Ausbildung zum Therapiehund. Sie üben hier bei uns den Umgang mit den Klienten. Auch für sie ist so ein Besuch jedes Mal spannend und eine tolle Gelegenheit, ihre Erfahrungen im Kontakt mit Hunden zu erweitern," sagt Claudia Blascik-Berchtold.

Balto spürt, wenn jemand besondere Zuwendung braucht und ist dann sofort zur Stelle. | Foto: Impulse
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Der Liebling von allen

Balto freut sich sichtlich jeden Tag auf die Arbeit und läuft voll Freude in die Einrichtung, um alle zu begrüßen. Dass Balto der Liebling von allen ist, wird rundum bestätigt. Auch um eine übergroße Angst vor Hunden abzulegen, ist ein ausgebildeter Therapiehund gut einsetzbar. Ein Klient von Impulse zeigte früher große Angst vor Hunden. Seit Balto in der Einrichtung ist, hat er diese abgelegt und den richtigen Umgang mit Hunden gelernt. Der stolze Border Collie bekommt nun fast täglich einen „Streichler“ von ihm. Doch nicht nur für die, sondern auch für das Team und den Vorstand ist der Therapiehund eine Bereicherung. Durch Baltos liebenswerte Art freut sich einfach jede und jeder auf ihn – und wenn er einmal nicht im Haus ist, dann fehlt allen etwas.

Weitere Infos: https://www.impulsevoels.at
Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

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