Verkehr
Ortsdurchfahrt Mutters ist ab 27. Februar wieder gesperrt

Die Vorarbeiten haben bereits begonnen – bis Ende August wird die Straßensanierung fortgesetzt. | Foto: Hassl
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  • Die Vorarbeiten haben bereits begonnen – bis Ende August wird die Straßensanierung fortgesetzt.
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Die Generalsanierung der Ortsdurchfahrt Mutters wird ab 27. Februar forgesetzt – umfangreiche Verkehrsmaßnahmen, die auch den Verkehr aus und in die Region betreffen, treten damit wieder in Kraft.

Der Abschnitt 2 des Bauvorhabens „Umgestaltung Ortsdurchfahrt Mutters“ auf der L 304 Neugötzner Straße zwischen Dorfbrunnen und Auffahrt Nockhofweg, auf der L 227 Mutterer Straße zwischen Dorfbrunnen und Abzweigung Richtung Natters/Bahnübergang sowie zwischen Dorfbrunnen und dem ehemaligen Cafe Pichl startet am 27.02.2023.

Phase 1 bis Ende April

In dieser Phase erstreckt sich das Baufeld zwischen Auffahrt Schulgasse und Auffahrt Nockhofweg. Alle Verkehrsteilnehmer, die westlich der Auffahrt Nockhofweg (Muttereralm Talstation) wohnen, werden über die bekannte Ausweichroute "Hinterwinkelweg" geführt. Südlich dieses Bereichs gibt es bis Ende April keine Einschränkungen bei der Fahrt Richtung Innsbruck.

Phase 2 bis Mitte Juli

In dieser Phase erstreckt sich das Baufeld von der Einmündung Schulgasse bis zum Dorfbrunnen und in weiterer Folge entlang des Rauschgrabens bis hinter das ehemalige Cafe Pichl. Verkehrsteilnehmer der Straßenzüge Schulgasse, Lärchenwald, Nockhofweg, Birchfeld und Dorfstraße werden über die bekannte Ausweichroute „Hinterwinkelweg“ geführt. Für die Bewohner der Straßenzüge Kirchplatz, Rauschgraben, oberer Burgstall, Raitis, Riedbach, Außerkreith und Kreith wird das Baufeld mit einer Ampelregelung einspurig befahrbar bleiben. Der Verkehr wird über die L 227 Mutterer Straße geführt.

Phase 3 bis Ende August

In dieser Phase erstreckt sich das Baufeld vom Dorfbrunnen bis hin zur Straßenquerung der Stubaitalbahn beim Bahnhof Mutters. Der Verkehr aus den Straßenzügen Innsbrucker Straße, Natterer Straße und unterer Burgstall kann weiterhin die L 227 Mutterer Straße erfolgen. Der Verkehr von Kreith bis Birchfeld wird über die bekannte Ausweichroute „Hinterwinkelweg“ geführt.

Hinterwinkelweg/Heuweg

"Für die Baustellenumfahrung wurde wiederum eine Sonderregelung gefunden, für welche die Gemeinde Mutters großen Dank an die Nachbargemeinde Natters richtet", so der Mutterer Bürgermeister Hansjörg Peer. Der alternativlose „Hinterwinkelweg“ wird wie im vergangenen Jahr als Einbahnstraße Richtung Norden/Natters geführt. Das gleiche gilt für den Heuweg, für den eine Einbahnregelung vom Natterer See bis Neu Götzens verordnet wird.  Im Bereich Hinterwinkelweg/Oberdorf war es in Natters im Vorjahr bekanntlich zu einigen Problemen und auch zu Anrainerprotesten gekommen.

Der "Hinterwinkelweg" ist als Ausweichroute für die Verkehrsteilnehmer aus Mutters alternativlos. Die Belastung soll aber durch verschiedene Maßnahmen so gering wie möglich gehalten werden. | Foto: Gemeinde Mutters
  • Der "Hinterwinkelweg" ist als Ausweichroute für die Verkehrsteilnehmer aus Mutters alternativlos. Die Belastung soll aber durch verschiedene Maßnahmen so gering wie möglich gehalten werden.
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Verträgliche Lösung

"In den Verkehrsverhandlungen zur zweiten Bauphase versuchten die Vertreter beider Gemeinden eine für die betroffene Dorfbevölkerung verträgliche Lösung zu finden", betonen die Bürgermeister Hansjörg Peer und Marco Untermarzoner unisono. Bereits im Vorfeld der ersten Bauphase angedachte Varianten der Verkehrsführung, wie beispielsweise eine Ampellösung, seien nochmals diskutiert und geprüft worden. Weiter: "Um den Verkehrsfluss aufrecht und die Ausweichstrecken möglichst kurz zu halten, hat sich jedoch nur die bisherige Variante als geeignet erwiesen. Den am meisten belasteten Anrainern der Umfahrungsstrecke darf versichert werden, dass regelmäßige Kontrollen durch die Polizeiinspektion Mutters erfolgen. Weiters wird es auch heuer wieder eine Verordnung der Bezirkshauptmannschaft geben, welche ein Ausweichen der Urlauberreiseverkehrs auf das niederrangige Straßennetz verhindern soll. Auch hierzu wird es die notwendigen Kontrollen geben."

Verständnis

Die Einschränkung einer Durchzugsstraße wie der Dorfstraße durch Mutters könne nie ganz ohne Belastung für die angrenzenden Gemeinden und Ortsteile durchgeführt werden, wenden sich beide Bürgermeister an die Bevölkerung. "Hierzu ist ein gewisses Maß an gegenseitigem Verständnis und Unterstützung unerlässlich, um gemeinsam die beste Lösung zu finden. Dies wird auch weiterhin der Leitgedanke der Gemeinden Mutters und Natters in dieser Sache sowie auch bei künftigen Gemeinschaftsprojekten sein."

Aktuelle Infos über Maßnahmen: www.mutters.tirol.gv.at bzw. www.natters.tirol.gv.at

Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

Die Vorarbeiten haben bereits begonnen – bis Ende August wird die Straßensanierung fortgesetzt. | Foto: Hassl
Der "Hinterwinkelweg" ist als Ausweichroute für die Verkehrsteilnehmer aus Mutters alternativlos. Die Belastung soll aber durch verschiedene Maßnahmen so gering wie möglich gehalten werden. | Foto: Gemeinde Mutters
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