Grätzeltour auf der Wieden
Die Herzensorte von Bezirkschefin Lea Halbwidl
Die bz traf Wiedens Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl zum Spaziergang durch den Bezirk.
WIEDEN. Wo verbringt Bezirkschefin Lea Halbwidl (SPÖ) eigentlich gerne ihre Freizeit? Welche Orte auf der Wieden liegen ihr besonders am Herzen und wo hat sie in Zukunft noch viel vor? Den zweiten Teil des Grätzelspaziergangs lesen Sie hier.
Grünoase "Planquadrat"
Fast versteckt auf der Margaretenstraße 30 befindet sich der Eingang zum Planquadrat. Der Verein, in dem Halbwidl selbst Mitglied ist, wurde einst als Nachbarschaftsprojekt gegründet. Die zwei ehemals getrennten Innenhöfe wurden auf vielfachen Wunsch und mit Unterstützung des Bezirks zu einer gemeinsamen Grünoase zusammengelegt.
Symbol für Zusammenarbeit
"Der Garten ist ein wunderbares Symbol für die Zusammenarbeit zwischen dem Verein und dem Bezirk", so Halbwidl. Der Ort bedeutet ihr auch persönlich sehr viel, hat sie doch selbst in ihrer Kindheit hier gespielt. Der Planquadrat-Garten hat eine Menge zu bieten: Die Kids können sich ihren Weg durch ein verstecktes Labyrinth bahnen, in der Sandkiste spielen, rutschen oder klettern.
Im Vereinslokal befindet sich ein kostenloses WC, das genutzt werden kann. Auf den zahlreichen Sitzgelegenheiten können Eltern und Großeltern den Kindern beim Toben zusehen. „Meine Vision ist, dass wir so ein Projekt auch auf der Oberen Wieden umsetzen können“, erzählt die Bezirkschefin.
Jugendzentrum "Fux4"
Dass ihr die jüngeren Bezirksbewohner am Herzen liegen, wird klar, als es weiter zu Fux4 auf der Favoritenstraße geht. „Das war mein erstes größeres Projekt. Damals war ich noch stellvertretende Bezirksvorsteherin.“
Das Jugendzentrum bietet 10- bis 13-Jährigen einen Ort, an dem sie nach der Schule etwa lernen können. Aber auch gemeinsame Aktivitäten werden angeboten. Das Konzept wurde einst vom Familienbund entworfen. Auch das Eltern-Baby-Café findet dort statt. Das Vereinslokal ist barrierefrei und kann von allen Kids genutzt werden. "Jeder ist willkommen, unabhängig vom Einkommen der Eltern", erklärt Halbwidl.
Alois-Drasche-Park als Rückzugsort
Auch der Alois-Drasche-Park weckt bei der Bezirkschefin Kindheitserinnerungen. Nicht nur sie selbst hat dort viele Stunden als Kind verbracht. Auch mit ihren eigenen Kids verbringt sie dort gerne ihre Freizeit.
„Das Schöne ist, dass der Park von wirklich allen Altersgruppen genutzt wird“, so die Bezirksvorsteherin. Dank der Streetworker vor Ort gibt es ein großes Angebot für die Kinder und Jugendlichen. Aber auch Senioren bieten sich mit einem Parkclub viele gemeinsame Aktivitäten.
Der Alois-Drasche-Park ist weitläufig, hat zahlreiche Spielgeräte und sogar einen Baumlehrpfad. Die große Blutbuche ist etwa ein Naturdenkmal und auch je einen weiblichen und einen männlichen Ginkgo findet man dort.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.