Wieden
Das kommt 2021 auf den 4. Bezirk zu
Was erwartet die Wiednerinnen und Wiedner im heurigen Jahr? Die bz hat bei Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ) nachgefragt.
Im Sommer gab es die "Coole Straße" Waltergasse. Wird das Projekt heuer fortgeführt?
LEA HALBWIDL: Wir werden sehen, was die Stadt plant. Wenn es wieder ein wienweites Projekt gibt, würde ich mich sehr freuen, wenn wir das auch im Bezirk weiterführen könnten.
Diskussionen gab es erneut um die Argentinierstraße. Wann wird dort etwas passieren?
Ich möchte schnell in die Umsetzung gehen. Im ersten Schritt wird es ein Bürgerbeteiligungsverfahren geben. Das ganze Grätzel soll ein Mitspracherecht haben. Anhand davon werden verschiedene Varianten ausgearbeitet, über die die Anwohnerinnen und Anwohner im zweiten Schritt abstimmen können.
Wann kann damit gestartet werden?
Ich werde jetzt Gespräche mit der neuen Stadtregierung führen, danach so bald wie möglich. Der Bezirk benötigt für den Umbau finanzielle Mittel der Stadt.
Was ist Ihnen bei dem Projekt wichtig?
Mir sind bei diesem Projekt vor allem die Verbesserung der Radinfrastruktur und die Sicherheit der Fußgängerinnen und Fußgänger wichtig. Ich möchte die Gelegenheit, wenn möglich, aber auch dazu nutzen, um neue Bäume zu pflanzen. Das wurde bisher nie geprüft.
Wie sieht es mit den Jüngsten im Bezirk aus? Was ist für die Kinder geplant?
Im Rubenspark wurde gerade eine Kletterwand aufgestellt. Das war ein Wunsch des Kinderparlaments. Zudem bin ich in Gesprächen über eine Nachmittagsbetreuung für die Volksschule am St.-Elisabeth-Platz. Dafür braucht es auch eine räumliche Lösung. Mir ist der Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen und außerschulischen Aktivitäten wichtig.
Welche Pläne haben Sie für den öffentlichen Raum?
Mein Ziel ist, dass es alle 300 Meter eine Sitzgelegenheit gibt. Das werde ich mir heuer ansehen. Auch mehr Trinkbrunnen stehen auf meiner Agenda.
Wie ist der aktuelle Stand beim Wanda-Lanzer-Park?
Die Arbeiten schreiten voran. Durch den Lockdown und die Witterung wird sich die Fertigstellung etwas verzögern. Ich rechne mit Februar, dann wird der Park viel zu bieten haben.
Wie steht es um die Begrünung im Bezirk?
Mir ist es sehr wichtig, mehr Grün in den öffentlichen Raum zu holen und die Wiedner Klimaschutzstrategie, die wir in der Bezirksvertretung beschlossen haben, umzusetzen.
Haben Sie bereits ein Grätzel im Auge?
Ich will mir im Bezirk großflächig ansehen, wo Baumpflanzungen möglich sind. Aber gerade das Grätzel vom St.-Elisabeth-Platz bis zum Wiedner Gürtel hat kaum Grün. Das will ich ändern, wo es möglich ist. Das muss aber zunächst vom Magistrat geprüft werden.
Interview: Barbara Schuster
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