Wiener Bezirksimkerei
Hier wohnen die fleißigsten Bienen von der Wieden

- "Der Wiedner" Honig besticht durch sein frisches, zitrus-mentholiges Aroma.
- Foto: tinefoto
- hochgeladen von Sarah Marie Piskur
Seit zwölf Jahren versorgt die Wiener Bezirksimkerei Bienenvölker in ganz Wien. Regelmäßig kommen neue Standorte hinzu. Auch in der Wieden verrichten Sumsi, Maja und Co. fleißige ihre Arbeit und produzieren Honig mit einem einzigartigen Geschmack.
WIEN/WIEDEN. Im Jahr 2011 kam Matthias Kopetzky unverhofft durch einen Bekannten zu Imkerzubehör. Er beschloss, die Kunst der Imkerei zu erlernen und siedelte wenig später seine ersten Bienenvölker auf einer Dachterrasse in Meidling an.
Zwei Jahre später gründete er schließlich die Wiener Bezirksimkerei. Heute betreuen Kopetzky und sein Team Bienenvölker in allen Bezirken Wiens – so auch in der Wieden.
Honig vom Dach der TU
Im 4. Bezirk sind mehrere Bienenvölker untergebracht worden. Diese stehen auf dem Dach des Freihaus der Technischen Universität (TU) und am Gebäude der Sozialversicherung der Selbstständigen Bauern (SVS).
Das Engagement der TU und die Bienenpatenschaft fördern laut der Wiener Bezirksimkerei das Bewusstsein bei Studierenden und Mitarbeitenden. Das stehe auch im Einklang mit breiteren Nachhaltigkeitsdiskussionen im akademischen Bereich. Der Honig, der am Freihaus von den Bienen produziert wird, ist übrigens biozertifiziert.

- Auf dem Dach der TU Wien haben mehrere Bienenvölker ihr Zuhause gefunden.
- Foto: tinefoto
- hochgeladen von Sarah Marie Piskur
Geschmacklich besticht "Der Wiedner" durch sein frisches, zitrus-mentholiges Aroma. Zustande kommt der einzigartige Geschmack des Wiedner Honigs durch die vielfältige Flora vor Ort. Neben Götterbaum, Kastanie, Lederhülsenbaum, Linde und Ahorn spielen auch die Pflanzen am Karlsplatz eine große Rolle.
Der "urbanste" Bauernhof Wien
Die Besonderheit der Wiener Bezirksimkerei liegt also in der Produktion der Lagenhonige. Im "urbansten" Bauernhof Wiens stehen die Bienenstöcke im ganzen Stadtgebiet, verteilt auf öffentlichen Gebäuden, den Dächern von Unternehmen oder auch Privathäusern. An jedem Standort haben die fleißigen Brummer andere Pollenquellen zur Verfügung.
"Die Idee, Wiener Bezirkshonige als Lagenhonige zu produzieren, hatte ich, als meine Schwägerin und ich feststellten, dass ihr Honig aus dem 22. Bezirk und mein Honig aus dem 12. Bezirk jeweils total einzigartig schmeckten", erklärt der Gründer.

- Die Besonderheit an den Lagehonigen: Jeder schmeckt anders!
- Foto: Anna Zora
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Heute, zwölf Jahre nach der Gründung, ist das Bienen- und Honig-Repertoire der Bezirksimkerei beachtlich gewachsen. In den 23 Bezirken Wiens leisten Sumsi, Maja und Co., an 46 Standorten gute Arbeit. Auch am Flughafen Wien-Schwechat sind Bienen der Wiener Bezirksimkerei untergebracht.
Auf der Homepage der Wiener Bezirksimkerei sind alle Bienen-Standorte und deren einzigartigen Geschmacksprofile gelistet. Außerdem sind unter wiener-bezirksimkerei.at alle Geschäfte zu finden, die Wiener Bezirkshonige im Sortiment haben.
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