Kostenlose Grippe-Impfung
Mediziner warnen vor Rückgang von Influenza-Impfungen
Durch die Corona-Pandemie und kostenlose Influenza-Impfung gab es im letzten Jahr einen Impfrekord gegen die "normale" Grippe. Experten warnen jedoch, dass sich das dieses Jahr ändern könnte.
WIEN. Dem Aufruf zur kostenlosen Grippe-Impfung in Österreich sind im letzten Jahr so viele Menschen in Österreich gefolgt wie nie zuvor; es gab eine österreichweite Steigung von 8,5 auf 21,3 Prozent. Doch das ist nicht nur ein Grund zur Freude für Experten und Mediziner, denn durch die geringen Grippe-Fälle im Vorjahr wird vermutet, dass die Impfbereitschaft heuer eine geringere ist.
Entlastung für Spitäler
Durch die erhöhten Influenza-Impfungen im Vorjahr und die zusätzlichen Corona-Maßnahmen kam es zu einer geringen Anzahl von grippalen Infekten und Grippeerkrankungen. Durch den Wegfall der schweren Influenza-Erkrankungen wurden die Spitäler während der Pandemie nicht mit zusätzlichen Krankheitsfällen belastet.
Auch heuer wird es wieder die Möglichkeit geben, sich kostenlos gegen die Grippe impfen zu lassen, wurde im August verkündet. Die Stadt Wien hat bereits 400.000 Impfdosen bestellt, der Start der Impfaktion ist im Oktober – ein genaues Datum gibt es noch keines.
Abstand zwischen den Impfungen
Experten raten dazu, zwischen der Grippe- und der Corona-Impfung einen Abstand von etwa vier Wochen einzuplanen. Des weiteren steht seit August fest, dass es sowohl in den Impfstraßen als auch bei niedergelassenen Hausärzten die Möglichkeit geben wird, sich das Vakzin verabreichen zu lassen.
Mehr Infos über die Grippe-Impfung der Stadt Wien gibt es direkt hier nachzulesen.
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