Samariterbund
Mehr Rettungseinsätze in Wien wegen des heißen Wetters

- Es gibt laut dem Samariterbund einiges, worauf man an heißen Tagen achten soll.
- Foto: Samariterbund
- hochgeladen von Naz Kücüktekin
Der Sommer steht erst vor der Tür, doch bereits jetzt meldete die Rettungsorganisation Samariterbund in Wien in den vergangenen Tagen vermehrt Einsätze aufgrund des heißen Wetters.
WIEN. Der kalendarische Sommeranfang fiel dieses Jahr auf den 21. Juni. Temperaturen jenseits der 30 Grad gab es aber bereits letzte Woche. Und es ist weiter mit hochsommerlichen Temperaturen zu rechnen. Der Samariterbund warnt deshalb vor einem erhöhten Einsatzaufkommen aufgrund des heißen Wetters. Bereits in den vergangenen Tagen registrierte die Hilfsorganisation allein in Wien deutlich mehr hitzebedingte Notrufe.

- Viel trinken ist im Sommer sehr wichtig.
- Foto: ÖRK/Markus Hechenberger
- hochgeladen von David Hofer
„An Tagen mit extremer Hitze erhöht sich das Einsatzaufkommen um bis zu 20 Prozent. Zu den typischen Notfällen im Sommer zählen zum Beispiel durch Flüssigkeitsverlust ausgelöste Hitzekrämpfe, Hitzestau und Kreislaufkollaps", so Michael Berger, Leiter Rettungs- und Krankentransporte beim Samariterbund Wien.
Worauf man an Hitzetagen achten soll
Gefährdet seien zwar vor allem ältere Menschen, Säuglinge, Kleinkinder, chronisch kranke Patienten, schwangere Frauen oder auch Personen, die im Freien arbeiten müssen. „Auf die leichte Schulter sollte die Hitze aber niemand nehmen!“ warnt Jürgen Grassl, Bundesschulungsleiter des Samariterbundes. So rät er, dass bei dieser Wetterlage auch die sportlichsten Personen lieber ihre körperliche Tätigkeiten in die Morgen- oder Abendstunden zu verlegen.
Das Allerwichtigste sei, genügend Wasser zu trinken. „Unser Körper verliert durch das Schwitzen viel Flüssigkeit – deswegen sollte man bei Hitze viel trinken, mindestens drei Liter am Tag. Zu empfehlen sind Leitungswasser, Mineralwasser oder verdünnte Fruchtsäfte“, so Grassl.
Da vor allem ältere Menschen oft weniger Durst verspüren und so auf das Trinken vergessen, appelliert er darauf, dass Mitmenschen diese zum Trinken motivieren und hin und falls diese alleinstehend sind, regelmäßig zu kontaktieren. Getränke, die Alkohol, Zucker oder Koffein beinhalten, sollten vermieden werden. Weiters empfiehlt der Samariter, an Hitzetagen auf eine leichte Ernährung umzusteigen.
Weitere Tipps an Hitzetagen:
- Sich tagsüber im Schatten oder in abgedunkelten Räumen aufhalten
- im Freien auf Sonnenschutz, Kopfbedeckung und luftige Kleidung, am besten aus Baumwolle achten
- Auf gar keinen Fall Kinder oder Tiere in einem Auto zurücklassen – auch nicht im Schatten bei leicht geöffnetem Fenster
- Allgemein auf vulnerable Personen achten
„Hitzewellen sind für vulnerable Personen eine ganz besonders große Herausforderung. Achten Sie daher bitte nicht nur auf sich selbst, sondern auch auf Kinder und ältere Menschen in Ihrem Umfeld. Und zögern Sie nicht, bei kritischen Anzeichen unter der Nummer 144 einen Notruf abzusetzen!“, so Jürgen Grassl abschließend.
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