Auslastung steigt
Spitäler wegen steigender Coronazahlen in Bredouille
Es ist beinahe so sicehr wie das Amen im Gebet: Kommt der Herbst steigen die Covid-Infektionszahlen und damit auch die Auslastung der Spitalsbetten. Es wird gefürchtet, dass Operationen in Wien bald wieder verschoben werden müssen.
WIEN. In nur wenigen Tagen hat sich die Anzahl an Covid-Fällen in den Wiener Intensivstationen mehr als verdoppelt – bei einem Sprung von 13 auf 30 Patientinnen und Patienten wirkt das zwar noch nicht extrem, ein Aufwärtstrend ist es nichtsdestotrotz. Ein Blick auf die "Normalstationen" zeigt: auch hier hat sich die Zahl an Infizierten mehr als verdoppelt.
Sorge bei Covid-Station
Im Gespräch mit dem ORF erklärt der Leiter der Covid-Station in der Klinik Floridsdorf, Arschang Valipour, dass er eine stärkere Auslastung seiner Station in den nächsten Wochen befürchtet. Er deutet an, dass in anderen Bereichen Abstriche gemacht werden müssen, etwa bei Operationen.
Wien hat sich von Anfang an dafür ausgesprochen, dass die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, Apotheken, Krankenhäusern und Pflegeheimen beibehalten bleiben soll. So wollte man auch die Akutversorgung schützen. Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) möchte an diesen Präventionsmaßnahmen festhalten. Weitere Schritte will man zeitnah entscheiden.
Entscheidung bis 23. Oktober
Der Zenit der Herbstwelle soll in den nächsten zwei Wochen erreicht sein. Ob die Maskenpflicht wieder überall – etwa im Supermarkt – gelten soll, wird das Gesundheitsministerium bald entscheiden. Am 23. Oktober läuft nämlich die die aktuell gültige CoV-Maßnahmenverordnung aus.
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