4.450 Eingriffe
Wiener Ordensspitäler vermelden Hochzahl bei Augen-OPs

- Insgesamt 4.452 Augenoperationen wurden von den Franziskus Spitälern im Jahr 2023 durchgeführt. (Symbolfoto)
- Foto: Eyeland Design Network/Bayer
- hochgeladen von Kerstin Müller
Der "graue Star", auch als Katarakt bekannt, ist ein nahezu sicherer Begleiter ab einem gewissen Alter. Zumindest trifft das auf etwa 90 Prozent der Bevölkerung ab 65 Jahren zu. Das macht sich auch in den Wiener Ordensspitälern bemerkbar. Man verzeichnet eine hohe Zahl an Augen-Operationen.
WIEN/MARGARETEN/LANDSTRASSE. Ein großer Teil der Menschen hierzulande sind vom Katarakt bzw. dem sogenannten "grauen Star" betroffen. Von fast 90 Prozent der Über-65-Jährigen ist die Rede. Diese Erkrankung führt zu einer Trübung der Linse des Auges, die einen fortschreitenden, schmerzlosen Verlust des Sehvermögens verursacht. Um dies zu behandeln, müssen Katarakt-OPs durchgeführt werden. Diese sind aufgrund der modernen Heilkunde inzwischen sehr risikoarm. Im Zuge dieser Operationen wurden im letzten Jahr rund 100.000 getrübte Linsen in ganz Österreich durch Kunststofflinsen ersetzt.
Die Wiener Ordensspitäler melden sich jetzt in einer Aussendung zu Wort. Sie würden jährlich eine besonders hohe Anzahl an solchen Operationen durchführen. Die Franziskus Spitäler (Standorte Landstraße und Margareten) seien in Kooperation mit der Klinik Landstraße (Wiener Gesundheitsverbund) ein besonderer Anlaufpunkt für diese Fälle im Gesundheitswesen. Die beiden Franziskus Spitäler vollzogen alleine im Jahr 2023 etwa 4.500 tagesklinische Eingriffe dieser Art.
Immer mehr Augen-OPs
Gegenüber MeinBezirk präsentierten die Einrichtungen die Anzahl solcher OPs in den vergangenen Jahren. So sieht man hier einen eindeutigen Anstieg. Während es im Jahr 2020 noch 3.883 waren, gab es 2021 rund 3.685, 2022 schon 3.956 und im Jahr 2023 ganze 4.452 Augen-OPs. Auch in den nächsten Jahren sollen diese Zahlen weiter wachsen, denn die zahlenmäßig starke Generation der "Babyboomer" wird immer älter und daher wird der Bedarf wahrscheinlich zunehmen, so eine Sprecherin der Franziskus Einrichtungen.

- Insgesamt sieben Ordensspitäler gibt es in Wien. (Archivfoto)
- Foto: Franziskus Spital GmbH
- hochgeladen von Kevin Gleichweit
Doch nicht nur der Katarakt muss oft behandelt werden. Bei den Eingriffen in den beiden Ordensspitälern waren zwar 88 Prozent der Eingriffe echte Katarakt-OPs, jedoch waren der Rest Lid-Korrekturen bei Sichtfeldeinschränkungen. Laut der Einrichtung gehören die Patientinnen und Patienten für Augen-OPs meist der Altersgruppe ab Mitte 50 an.
Die Gründe für eine solche Erkrankung können vielseitig sein. Die bekanntesten Risikofaktoren sind jedoch UV-Licht, Diabetes mellitus, Augenentzündungen, genetische Faktoren sowie schlicht und ergreifen das höhere Lebensalter (degenerative Erkrankung).
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