Vier Schwerverletzte
24 Wiener bei Busunfall in der Steiermark verletzt

Die 32 Insassen konnten sich selbstständig befreien, obwohl sich der Bus überschlagen hatte, wurde niemand eingeklemmt. Dennoch sind vier Personen schwer verletzt. | Foto: BFZ Liezen/Zand
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  • Die 32 Insassen konnten sich selbstständig befreien, obwohl sich der Bus überschlagen hatte, wurde niemand eingeklemmt. Dennoch sind vier Personen schwer verletzt.
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Bei einem schweren Busunfall im Bezirk Liezen (Steiermark) wurden 20 Wiener leicht und vier weitere schwer verletzt. Der Bus stürzte über eine neun Meter hohe Böschung und überschlug sich. Grund soll ein Navi-Fehler gewesen sein.

BAD MITTERNDORF/LIEZEN/STEIERMARK. Am späten Donnerstagabend, 22. September, kam es zu einem schweren Busunfall in der Nähe von Bad Mitterndorf (Bezirk) Liezen, bei dem 24 Wienerinnen und Wiener verletzt wurden, vier davon schwer. Ein Reisebus mit insgesamt 32 Insassen war einen Hang hinuntergestürzt und hatte sich überschlagen.

Der Bus aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld war auf dem Weg nach Bad Aussee. Der Lenker bog allerdings in eine falsche Straße ein – einen Schotterweg. Gegen 22 Uhr kam der Bus schließlich von dem schmalen Feldweg ab, stürzte über die etwa neun Meter hohe Böschung und überschlug sich, meldet "ORF.at". 

Feuerwehr spricht von Wunder

Zwei Schwerverletzte wurden laut Medienberichten in die Krankenhäuser St. Pölten und Salzburg geflogen, zwei weitere Schwerverletzte wurden mit der Rettung in die Spitäler Bad Ischl (Niederösterreich) und Rottenmann (Steiermark) gebracht. Die 20 Leichtverletzten wurden in die Kliniken Schladming und Bad Aussee gebracht. 

Großeinsatz für die Einsatzkräfte im Bezirk nach dem Reisebusunfall Donnerstagabend bei Bad Mitterndorf. Vier Menschen wurden schwer, 20 leicht verletzt. | Foto: BFV Liezen/Zand
  • Großeinsatz für die Einsatzkräfte im Bezirk nach dem Reisebusunfall Donnerstagabend bei Bad Mitterndorf. Vier Menschen wurden schwer, 20 leicht verletzt.
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Glück im Unglück hatten die Businsassen und der Lenker, weil das Fahrzeug unmittelbar neben einem Teich zum Stillstand kam. "Das Fahrzeug ist auf den Rädern zum Stehen gekommen. Wie durch ein Wunder. Wie das funktioniert hat, kann sich keiner wirklich erklären. Das Fahrzeug hat nicht abgesichert werden müssen, es ist dort gestanden. Es sind auch keine Betriebsmittel ausgelaufen", sagte Robert Walkner, Sprecher der Feuerwehr Kainisch.

Die Insassen konnten sich aus dem Bus großteils selbst befreien und die Einsatzkräfte mussten niemanden herausschneiden. Dabei handelt es sich um 28 Männer und vier Frauen im Alter von 25 bis 50 Jahren. 

Navi-Fehler?

Doch wie kam es zum Unfall? Die Reisebusgruppe startete gegen 22.15 Uhr vom Parkplatz der Kohlröserlhütte am Ödensee. Auf dem Weg zur Unterkunft in Richtung Bad Aussee versäumte der 55-jährige Buslenker im Kreuzungsbereich B145/L731 eine Abzweigung. Der Lenker fuhr so die L731 in Richtung Radling weiter, bis er den Fehler erkannte und einen Wendeversuch einleitete. Deshalb fuhr er in den geschotterten Prietalweg ein und das Navi-Gerät zeigte ihm hier auch die Möglichkeit, zur L731 zu fahren. 

Jedoch habe die neue Route den Fahrer auf eine Schotterstraße geführt, die immer enger für den Bus wurde. In einer Rechtskurve kam der Bus mit dem Heck von der schmalen Fahrbahn ab, woraufhin das Fahrzeug gegen 22.45 Uhr über eine Böschung stürzte, sich überschlug und schlussendlich auf den Rädern wieder zum Stillstand kam.

Am Bus entstand Totalschaden, er wurde noch am Freitagvormittag geborgen. Vor Ort waren rund 130 Einsatzkräfte. Die Ermittlungen der Polizeiinspektion Bad Mitterndorf sind noch am Laufen, ein Alkotest beim Fahrer verlief negativ.

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Die 32 Insassen konnten sich selbstständig befreien, obwohl sich der Bus überschlagen hatte, wurde niemand eingeklemmt. Dennoch sind vier Personen schwer verletzt. | Foto: BFZ Liezen/Zand
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