Black Friday in Wien
Auf diese Schnäppchen-Fallen muss man achten

Satte Rabatte am Black Friday? Nicht immer, meint die Arbeiterkammer Wien – und rät zu folgenden Tipps.(Symbolbild) | Foto: Pixabay
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  • Satte Rabatte am Black Friday? Nicht immer, meint die Arbeiterkammer Wien – und rät zu folgenden Tipps.(Symbolbild)
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Am 29. November beginnt mit dem Black Friday wohl der größte Ausverkauf des Jahres – auch in Wien. Doch die Arbeiterkammer warnt: nicht jedes Schnäppchen stellt sich am Ende auch als solches aus. Mit folgenden Tipps wirst du nicht übers Ohr gehauen.

WIEN. Mit Beginn des Black Fridays, der traditionsgemäß einen Tag nach dem US-Feiertag "Thanksgiving" über die Bühne geht, wird wohl die größte Ausverkaufsschlacht des Jahres eingeläutet. Heuer fällt der Fire Sale-Tag auf den 29. November. Diese Tradition hat längst auch in unseren Breitengraden Fuß gefasst – so auch in Wien, wo der stationäre und digitale Einzelhandel sich auf eine der umsatzstärksten Geschäftszeiten des Jahres vorbereitet.

Doch bevor Schnäppchenjägerinnen und –jäger im Zuge der Black Friday-Sales zuschlagen, mahnt man bei der Arbeiterkammer Wien (AKW) zur größten Vorsicht. Zwar würden Slogans "Angebot & Deals sichern", "Die besten Deals", "Hammer-Angebote" oder "Exklusive Angebote & bis zu 60% Rabatt" zum regelrechten Einkaufsexzess verleiten. „Vorsicht, Angebot ist nicht immer Angebot!“, warnt auch AKW-Konsumentinnenschützerin Gabriele Zgubic.

Händler-Tricks und Preise prüfen

So seien Schnäppchen-Fallen und betrügerische Fake-Shops gerade zu Black Friday verbreitet. Daher der AK-Tipp: "Nicht drängen lassen, das müssen keine Schnäppchen sein". Besonders in Hinsicht auf betrügerische Fake-Shops, die mit Angeboten nicht nur einem das Geld aus der Tasche ziehen, sondern auch Daten, ist dabei Vorsicht geboten.

Darauf sollten Konsumentinnen und Konsumenten achten:

  • Vorsicht, Händler-Tricks – du solltest dir Zeit lassen: Ob befristete Spezialangebote, Countdowns oder stark limitierte Angebote – das alles gehört zu den Tricks von Shops, damit du nicht lange überlegst und ein Produkt kaufst. Vorsicht, das muss kein Schnäppchen sein. Was der bisher niedrigste Preis in den vergangenen 30 Tagen war, müssen dir Händler aber immer verraten.
Längst ist der "Black Friday" auch im Wiener Einzelhandel angekommen. (Symbolbild) | Foto: Markus Spiske / Unsplash
  • Längst ist der "Black Friday" auch im Wiener Einzelhandel angekommen. (Symbolbild)
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  • Preise prüfen: Prüfe auf Vergleichsplattformen wie "geizhals.at" oder "idealo.at" die Preisentwicklungen. So siehst du, ob du bei den angeblich tollen Angeboten wirklich viel Geld sparen kannst oder es sich nur um einen "faulen Deal" handelt. 
  • Blick aufs Kleingedruckte: Die besten Aktionen bringen nichts, wenn es davon viele Ausnahmen gibt. Die Werbung am Black Friday verspricht etwa Rabatte bis zu „minus 60 Prozent“ und dann zeigt das Kleingedruckte, dass das nur für ganz wenige Produkte gilt. Oft kannst du auch nur bei älterer Ware sparen.

Versteckte Kosten und Fake Shops

  • Zusatzkosten beachten: Hohe Versand- und Zusatzkosten können günstige Produkte verteuern. Das kann etwa bei sperriger Speditionsware oder Lieferungen aus dem EU-Ausland, bei denen Zollgebühren anfallen, möglich sein. Und wenn dir die Ware nicht gefällt, können auch selbst bezahlte Rücksendekosten teuer kommen. Informiere dich immer, wo der Händler seinen Sitz hat, und welche Kosten drohen. Blick ins Impressum und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) werfen!
  • Was, wo beim Rücktritt gilt: Bei Online-Käufen hast du grundsätzlich ein 14-tägiges Rücktrittsrecht ab Erhalt der Ware, Ausnahmen sind etwa rasch verderbliche Waren. Im Geschäft gilt das alles nicht, außer die Geschäfte räumen dir freiwillig ein Rücktritts- oder Umtauschrecht ein.
Am 29. November beginnt mit dem Black Friday wohl der größte Ausverkauf des Jahres – auch in Wien.  | Foto: Unsplash
  • Am 29. November beginnt mit dem Black Friday wohl der größte Ausverkauf des Jahres – auch in Wien.
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  • Vorsicht, Fake-Shop-Fallen: Den Black Friday nutzen auch Kriminelle, um mit betrügerischen Fake-Shop-Angeboten Geld und Daten von Konsument:innen zu stehlen. Sei vorsichtig, wenn du über Werbung, Postings oder Videos auf "super" Angebote stößt. Überprüfe, was andere über einen Shop sagen, ob er unterschiedliche Zahlungsformen akzeptiert und ob er auffällig günstig ist. Überprüfe unter www.fakeshop.at/shopcheck/, ob du es mit einem betrügerischen Anbieter zu tun hast.

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