Fashion
Auftakt des Re:pair Festivals am 13. Oktober in der Brotfabrik
Das zweite Re:pair Festival steht in den Startlöchern: Am Programm stehen die Kultur des Reparierens, eine offene Werkstatt, Reparaturambulanzen und Vorträge. Schwerpunkt liegt diesmal auf der Mode.
WIEN. Das sogenannte Re:pair Festival, das seinen Auftakt am Freitag, 13. Oktober, im Kulturhaus "Brotfabrik" feiert, setzt den heurigen Fokus auf "Fashion". Dabei wird vor allem die Textilindustrie hervorgehoben, die nach der Ölwirtschaft "die zweitdreckigste Branche weltweit" ist. So heißt es zumindest in der Ankündigung des Festivals.
Kritisiert wird in erster Linie die "Fast Fashion“, also billige und kurzlebige Mode. Negativ daran sei der hohe Ressourcenverbrauch, der massive CO2-Ausstoß, ausbeuterische Arbeitsbedingungen und extreme Umweltverschmutzungen.
Brotfabrik, Volkskundemuseum und Soho Studios
Das Re:pair Festival findet heuer drei Standorten statt: Im Kulturhaus Brotfabrik, im Volkskundemuseum und in den Soho Studios. Veranstaltungen gibt es allerdings auch in der Bücherei Penzing und im Musischen Zentrum Wien.
Am 13. Oktober geht's im Kulturhaus Brotfabrik los. Der International Repair Day wird am 21. Oktober im Volkskundemuseum zelebriert und ab 29. Oktober gastiert das Festival dann in den Soho Studios. Insgesamt umfasst das Programm 130 Veranstaltungen und drei Ausstellungen, großteils bei freiem Eintritt.
Kostenlose Reparaturen
Eine Besonderheit der offenen Werkstatt ist, dass man unter Anleitung von Expertinnen und Experten in speziellen "Ambulanzen" eigene Kleidungsstücke reparieren kann. Außerdem können Mitglieder des Reparaturnetzwerks kostenlos kleine Elektrogeräte, Instrumente, Lampen, Fahrräder, Handys und vieles mehr reparieren. Abgerundet wird das ganze Spektakel mit Vorträgen zu textilen Reparaturtechniken in Japan.
Auch drei Ausstellungen stehen am Plan: In „Confessions of a T-Shirt“ geht es um die Lebensgeschichte eines T-Shirts, von dessen „Geburt“ in China bis zu seinem Ende an der Küste Ghanas. In der Schau „Nähkästchen 3.0“ werden Nähkästchen von Wienerinnen und Wienern ausgestellt. In „UP-Cycling Fashion – Vermehrt Schönes!“ sind kreativ umgestaltete Kleidungsstücke zu sehen.
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