Missbrauch in Wiener Kindergarten
Causa weitet sich aus – bereits 20 Verdachtsfälle
- Gegen einen Pädagogen eines Penzinger Kindergartens wird seit März 2021 wegen sexuellen Übergriffs auf Kinder ermittelt. Laut Staatsanwaltschaft soll es deutlich mehr Verdachtsfälle geben – die Ermittlungen wurden ausgeweitet.
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Gegen einen Pädagogen eines Penzinger Kindergartens wird seit März 2021 wegen sexuellen Übergriffs auf Kinder ermittelt. Laut Staatsanwaltschaft soll es deutlich mehr Verdachtsfälle geben – die Ermittlungen wurden ausgeweitet.
WIEN/PENZING. Ein Pädagoge eines Kindergarten in Penzing steht im Verdacht, sich an mehreren Kindern vergangenen zu haben – Ermittlungen gegen ihn werden bereits seit März 2021 geführt. Die Vorwürfe wurden aber erst im Mai 2022 einer breiten Öffentlichkeit bekannt.
Es entbrannte eine Debatte, die bis heute andauert. Die MA 10 – Kindergärten geriet ins Kreuzfeuer der Kritik – mit personellen Konsequenzen. Die damalige MA 10–Chefin Daniela Cochlar musste ihren Hut nehmen:
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft sind auch nach rund zwei Jahren offenbar noch nicht abgeschlossen. Wie jetzt bekannt wurde, soll es mehr Missbrauchsverdachtsfälle als angenommen geben.
Ermittlungen "signifikant" ausgeweitet
Wie der "Standard" am Donnerstag, 9. März, berichtete, sollen sich die Ermittlungsarbeiten zu der Causa "signifikant" ausgeweitet haben und derzeit 20 Fälle betreffen. Weitere Details nannte die Behörde aktuell nicht.
- Wie der "Standard" am Donnerstag, 9. März, berichtete, sollen sich die Ermittlungsarbeiten zu der Causa "signifikant" ausgeweitet haben und derzeit 20 Fälle betreffen.
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Mitte 2022 war noch von Ermittlungen in vier Fällen die Rede gewesen. Der unter Verdacht stehende Pädagoge soll weiterhin im Innendienst tätig sein, dienstrechtliche Aspekte seien erst nach der strafrechtlichen Beurteilung ein Thema. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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