Wien
C&A verschiebt Event nach gewaltsamem Tod einer Mitarbeiterin
Das Bekleidungsgeschäft C&A gab am Montag bekannt, dass die Präsentation für die Spring/Summer Collection 2024 verschoben wird. Anlass ist der gewaltsame Tod einer 51-jährigen Frau und ihrer 13-jährigen Tochter in Wien. Diese wurden am vergangenen Freitag leblos in ihrer Wohnung aufgefunden.
WIEN. Gleich mehrere Femizide erschütterten am vergangenen Freitag Wien. Darunter waren eine 51-jährige Frau und ihre erst 13-jährige Tochter, die am frühen Morgen von der Polizei leblos in ihrer Wohnung im 3. Bezirk aufgefunden worden waren. Für die beiden kam jede Hilfe zu spät – MeinBezirk.at berichtete:
Aufgrund ihrer Verletzungen gehen die Ermittler von Fremdverschulden aus. Dringend tatverdächtig ist der 53-jährige Ehemann bzw. Vater, der seitdem spurlos verschwunden ist. Nach ihm wird fieberhaft gesucht.
Unternehmen zeigt sich tief betroffen
Wie die Krone zuerst am Montag, 26. Februar, berichtete, zeigt sich auch der Bekleidungskonzern C&A vom gewaltsamen Tod der 51-Jährigen und ihrer Tochter betroffen. Die Mutter war in dem Unternehmen beschäftigt.
Auf Anfrage von MeinBezirk.at bestätigte man dies. "Als Unternehmen und als Team sind wir tief betroffen von der Tragödie. Der gewaltsame Tod unserer geliebten Kollegin und ihrer Tochter hat uns tief getroffen", teilt eine Sprecherin mit. Auch bestätigte sie die Entscheidung, die ursprünglich für Mittwoch geplante Präsentation der C&A-Spring/Summer Collection 2024 bis auf Weiteres zu verschieben.
"Wir glauben, dass es notwendig ist, einen Schritt zurückzutreten und uns den Raum zu geben, zu trauern und uns gegenseitig zu unterstützen. Deshalb haben wir beschlossen, die Präsentation unserer Frühjahr-Sommer-Kollektion auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. C&A ist ein Familienunternehmen und wir stehen fest an der Seite unserer Mitarbeitenden und ihrer Familien und bitten um Rücksichtnahme in dieser herausfordernden Situation", heißt es von der C&A-Sprecherin.
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