Seltenes Himmelsspektakel
Die schönsten Bilder vom Erdbeermond in Wien

- Die vergangenen Tage konnte man einen besonders tief-liegenden rötlich gefärbten Mond am Himmel beobachten: den Erdbeermond.
- Foto: MAX SLOVENCIK / APA / picturedesk.com
- hochgeladen von Vanessa Zrzavy
Alle 19 Jahre kommt es zu einem ungewöhnlichen Himmelsereignis, dabei steht der Juni-Vollmond, auch als Erdbeermond bekannt, sehr tief. Auch Wienerinnen und Wiener konnten das Phänomen beobachten. MeinBezirk hat die schönsten Bilder für dich.
WIEN. Wienerinnen und Wiener konnten die vergangenen Tage ein besonderes Himmelsereignis über den Dächern der Stadt beobachten. Kaum zu übersehen war der ungewöhnlich große und unüblich gefärbte Vollmond.
Der Erdbeermond, so nennt man das rare Vollmond-Phänomen, ist nur im Juni zu sehen. Besonders war in diesem Jahr die tiefe Lage des Monds, denn das tritt nur knapp alle 19 Jahre auf. Auch die Stadtbewohnerinnen und -bewohner konnten den Mond vor allem am Dienstag und Mittwoch besonders gut erspähen. MeinBezirk hat einige der schönsten Erdbeermond-Bilder für dich.
Rötliche Farbe
Manche fragen sich an dieser Stelle sicherlich, warum der Mond als Erdbeermond bezeichnet wird. Der besondere Vollmond strahlt zwar durch die Lichteinbrechung in rötlicher Farbe, dieser Fakt hat allerdings mit der Bezeichnung nichts zu tun. Hintergrund sind die Walderdbeeren, die im Juni reif werden. Die Nordamerikanischen Ureinwohner haben dem Himmelsereignis damals den Namen "Strawberrymoon", übersetzt Erdbeermond.

- Auch die Wienerinnen und Wiener konnten den besonderen Juni-Vollmond beobachten.
- Foto: z.V.g.
- hochgeladen von Vanessa Zrzavy
In Europa ist der Mond auch als "Honigmond" bekannt, da zu diesem Zeitpunkt auch die Honigernte stattfindet. Weitere Bezeichnungen sind etwa "Heißer Mond", "Honigweinmond", "Rosenmond" oder "Honigmond".
Besonders tiefe Lage
"Das Besondere an diesem Vollmond ist, dass er so tief am Himmel steht wie seit über 18 Jahren nicht mehr. Dass das zur Zeit des Erdbeermondes passiert, ist allerdings Zufall. Das hängt vor allem mit der Lage der Bahn des Mondes um die Erde und der Schiefe der Erdachse zusammen. Da dieser ´Tiefststand´ nicht sprunghaft stattfindet, ist der Unterschied von einem Vollmond zum nächsten gering", erklärt das Planetarium Wien gegenüber MeinBezirk.
Den nächsten Erdbeermond mit solch einer "Tieflage" werden die Wienerinnen und Wiener also erst im Jahr 2043 beobachten können. Bis dahin kann man sich zwar über weitere Juni-Vollmonde freuen, muss aber ein Weilchen warten, den Mond wieder genauso nah betrachten zu können.
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