Illegales Treiben in Ottakring und Wieden
Finanzpolizei hebt Glücksspiellokal und Shishabar aus

Die Finanzpolizei fand in einem Geschäftslokal in Ottakring illegale Glücksspielautomaten. | Foto: Bundesministerium für Finanzen
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  • Die Finanzpolizei fand in einem Geschäftslokal in Ottakring illegale Glücksspielautomaten.
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Zwei Lokalkontrollen in den Bezirken Ottakring und Wieden erwiesen sich für die Finanzpolizei als Volltreffer.

WIEN/OTTAKRING/WIEDEN. Im 16. Bezirk hatten sich Anrainer über nächtlichen Lärm beklagt und Anzeige bei der Polizei erstattet. Nach Hinweisen durch eine Polizeiinspektion und des Landeskriminalamtes rückten vier Beamte der Finanzpolizei mit Unterstützung eines Polizei-Funkwagens zur Lokalkontrolle aus.

Die Türen mussten mit Hilfe eines Schlossers geöffnet werden. | Foto: Bundesministerium für Finanzen
  • Die Türen mussten mit Hilfe eines Schlossers geöffnet werden.
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Das blickdicht verklebte und kameraüberwachte Erdgeschoßlokal war wie eine Festung mit Schleusentüren abgeriegelt, welche jeweils mit vier elektrisch gesicherten Balken und Magnetplatten verstärkt wurden.

Illegales Glücksspiel, Bargeld und Drogenutensilien

Die Eingangstür wurde trotz mehrfacher Aufforderungen nicht geöffnet. Mit Hilfe eines Schlossers verschafften sich die Kontrolleure schließlich Zutritt. In dem Lokal stießen die Finanzpolizisten auf vier illegale Glücksspielgeräte und 3.500 Euro Bargeld sowie Utensilien für den Drogenkonsum.

Die Glücksspielautomaten wurden von einem Polizei LKW abtransportiert. ´Ermittlungen nach den vermutlich ungarischen Hintermännern im Glücksspiel und Drogenmilieu laufen auf Hochtouren.

Illegale Shishabar in Wieden

Ausgangspunkt auf der Wieden war eine Meldung von Wien Energie, wonach hohe Strom- und Gasverbrauchszahlen auf Energiediebstahl und illegale Aktivitäten hindeuten würden. Bei Vorerhebungen wurde festgestellt, dass offenbar seit dem Jahr 2017 Gas und Strom im Wert von rund 40.000 Euro gestohlen wurde. Zudem ergaben Beobachtungen, dass in dem Lokal ein reger Gästeverkehr stattfand, die Auslagenscheiben verklebt waren und Überwachungskameras den Eingangsbereich im Blick hatten.

Auf Basis dieser Informationen griffen abends vier Beamte der Finanzpolizei zu. Unterstützung gab es von sechs Polizisten sowie zwei Mitarbeitern von Wien Energie. Auch bei diesem Einsatz mussten sich die Kontrolleure mit Hilfe eines Schlossers Zutritt verschaffen.

Shisha-Pfeifen, gebratene Fische und Vögel

Die Beamten stießen auf eine illegale Shishabar mit rund 40 Shisha-Wasserpfeifen, die offenbar auch während des Corona-Lockdowns ohne Einschränkungen weiter betrieben wurde. Zum Zeitpunkte des Zugriffs befanden sich in dem stark verrauchten Lokal gerade drei Gäste, die unter anderem mit dem Braten von Fischen beschäftigt waren. Außerdem flogen in dem Lokal frei Vögel umher, die von den Kontrolleuren mit Futter und Wasser versorgt und so in ihre Käfige gelockt wurden.

In Wieden wurde diese ´illegale Shishabar betrieben. | Foto: Bundesministerium für Finanzen
  • In Wieden wurde diese ´illegale Shishabar betrieben.
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Den Ermittlungen zufolge wurde die Bar seit mehr als zwei Jahren von einem 52-jährigen illegal betrieben. Der Mann bezog außerdem im selben Zeitraum Arbeitslosengeld beziehungsweise Notstandshilfe. Die Finanzpolizei hat diesen Umstand beim AMS und der Taskforce Sozialleistungsbetrug zur Anzeige gebracht. Der Schlüssel zu dem Lokal wurde von einem Iraker verwaltet, der laut Fremdenrechtsgesetz zur Ausreise aus Österreich verpflichtet ist und sich hier illegal aufhält. Die Mitarbeiter der Wien Energie demontierten die Gas- und Stromzähler und legte die Anlagen still.

Geld- und Haftstrafen drohen

Den Verantwortlichen drohen hohe Geld- beziehunsgweise Haftstrafen wegen des Betreibens von illegalem Glückspiel, Sozialbetrugs, Strom- und Gasdiebstahl, Verstößen gegen die Gewerbeordnung und das Rauchverbot, Steuern- und Abgabenhinterziehung sowie Missachtung der Corona-Schutzbestimmungen.

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