Wirtschaft in Wien
Finanzstadtrat Hanke präsentiert die Wiener Wirtschaftsoffensive 2020

- Finanzstadtrat Peter Hanke und Wirtschaftsagentur-Leiter Gerhard Hirczi (v.r.) präsentieren die Schwerpunkte der Wiener Wirtschaftsoffensive 2020.
- hochgeladen von Mathias Kautzky
Eine groß angelegte Wirtschaftsoffensive von Stadt Wien und Wirtschaftsagentur soll 2020 einen Kontrapunkt zum gesunkenen Wirtschaftswachstum setzen.
WIEN. Nach 1,8 Prozent im Vorjahr soll die Wiener Wirtschaft 2020 um 1,3 Prozent wachsen - zwar ist das immer noch ein deutliches Plus, allerdings geringer als zuletzt. Die Gründe sind auch in der schwächelnden internationalen Wirtschaft zu suchen. Gegen diesen Trend kämpft die Wirtschaftsagentur nun an: "Weil sich die Wiener Wirtschaft international behaupten muss, hat auch die Wirtschaftsagentur ein neues Corporate Design bekommen: Es ist bunt und schrill und damit ein Kontrast zu unserem klassisch-lieblichen Image als Stadt, damit Investoren aufmerksam werden und Wien als Wirtschaftsstandort wahrgenommen wird", erklärt Finanzstadtrat Peter Hanke, der zugleich Präsident der Wirtschaftsagentur ist.
75 Millionen Euro werden nun von der Wirtschaftsagentur für 2020 bereitgestellt, um die Wiener Wirtschaft zu stimulieren. Neben der direkten Förderung einzelner Projekte von Unternehmen setzt man drei Schwerpunkte:
Lebensmittel, Digitalisierung, Grätzelbelebung
"Wien besteht zu rund 50 Prozent aus Grünflächen. Da liegt es nahe, dass wir die Lebensmittelproduktion im Stadtgebiet fördern wollen", so Hanke. "Das bringt kurze Wege und damit mehr Nachhaltigkeit und Regionalität."
Digitalisierung ist der zweite Schwerpunkt: "Wir wollen besonders kleinen Unternehmen die Schwellenangst vor der Digitalisierung nehmen und Technologieunternehmen stärken."
Der dritte Schwerpunkt ist die Grätzelbelebung, bei der leerstehende Geschäftslokale genutzt werden sollen. Damit soll auch das "Aussterben" von Geschäftsstraßen verhindert werden.
Förderung zahlt sich fünffach aus
"Jeder Fördereuro wird dabei verfünffacht: durch die Investitionen der geförderten Unternehmen", freut sich Hanke. Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur, ergänzt dass Wien laut dem Wirtschaftsmagazin "Forbes" 2019 die Stadt auf der Welt war, in der es am attraktivsten ist, ein Unternehmen zu gründen. Hirczi: "Dabei ist jede Idee, die aus Mangel an Unterstützungskenntnis nicht umgesetzt wird, eine verlorene Idee. Das wollen wir gemeinsam verhindern."
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