Wiener Wohnen
Heuer wurden mehr als 500 Delogierungen verhindert
In diesem Jahr gab es für die Serviceleistung "Soziale Wohnungssicherung" von Wiener Wohnen aufgrund der Teuerung und der Krise volle Hände voll zu tun. Trotzdem konnten 518 Delogierungen verhindert werden.
WIEN. Seit fast sechs Jahren gibt es bei Wiener Wohnen im Kundenmanagement die Serviceleistung "Soziale Wohnungssicherung". Damit will man gegen Delogierungen kämpfen. Hier bieten speziell ausgebildete Sozialmitarbeiterinnen und -mitarbeiter dann vom Wohnungsverlust bedrohten Mieterinnen und Mietern Hilfe an.
Heuer hatte das Case Management von Wiener Wohnen volle Hände voll zu tun, wegen der Teuerung. Allein in diesem Jahr hat die Servicestelle 36.000 Beratungstelefonate geführt, heißt es in einer Aussendung. Dazu gab es 11.000 Beratungen per E-Mail.
Rund 3.500 Wienerinnen und Wiener seien persönlich im Beratungszentrum erschienen, um sich Hilfe zu suchen. Wiener Wohnen betonen, dass es bei akuten Zahlungsschwierigkeiten oder Mietzinsrückständen eine deutlich höhere Chance gibt, die Wohnung zu behalten, wenn man sich beraten lässt. Im Jahr 2022 ist dies konkret in 518 Fällen auch gelungen.
Mehr Termine 2023
"Der Gemeindebau in Wien steht seit jeher für sozialen Zusammenhalt. Wiener Wohnen wird immer für alle Bewohnerinnen und Bewohner da sein, die die ausgestreckte Hand annehmen. In schwierigen Zeiten zeigt sich einmal mehr, wie wichtig es ist, dass Menschen nicht fürchten müssen, ihre Wohnung zu verlieren", sagte Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ).
Da man im kommenden Jahr 2023 einen Ansturm erwartet, wird es ab Mitte Jänner zweimal in der Woche eigene Beratungstermine mit speziell geschulten Sozialarbeitenden geben. Die Beratungen finden dann dienstags (9 - 13 Uhr) und donnerstags (13 - 17 Uhr) statt. Telefonisch ist es unter der Nummer 05 75 75 75 möglich, mit dem Case Management in Kontakt zu treten.
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