Wien
Institut für Molekulare Biotechnologie feiert 20-jähriges Jubiläum
Das Akademie-Institut für Molekulare Biotechnologie in Wien feiert sein 20-jähriges Jubiläum.
WIEN. Am 13. und 14. Juni feiert das Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) sein 20-jähriges Jubiläum. Mit 250 Mitarbeitenden aus über 40 Nationen ist es das größte Forschungsinstitut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW).
Unter dem Motto "Exploring the Unknown: Our Passion, our Future" feiert das IMBA sein Forschungsjubiläum. Am Dienstag, 13. Juni gibt es einen Festakt, auf dem Josef Penninger und Jürgen Knoblich, die wissenschaftlichen Direktoren des Instituts, sowie viele namhafte Gäste über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des IMBA sprechen.
Am Mittwoch, 14. Juni gibt es ein Symposium zu den wissenschaftlichen Durchbrüchen des Instituts sowie den internationalen Karrierewegen der Alumni. Das "Erforschen des Unbekannten" steht hier im Fokus. Außerdem wird es an diesem Tag einen Kunstsalon geben – hier treffen Kunstschaffende, die im Rahmen eines Wettbewerbs Kunstwerke am IMBA realisierten auf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, um in einer Diskussion die Wechselwirkung von Kunst und Wissenschaft zu reflektieren.
20 Jahre Forschungsgeschichte
2003 startete das Institut mit einer vom australischen Genetiker Barry Dickson geleiteten Forschungsgruppe. Inzwischen betreiben im im Vienna Bio Center angesiedelten Institut insgesamt 14 Gruppen aktuell Grundlagenforschung zu Stammzellen, Organoiden, RNA und Chromosomen. Über 1.000 Publikationen kann das IMBA heute verbuchen.
„Das IMBA hat in den letzten zwei Jahrzehnten wegweisende Erfolge erzielt und sich als internationales Spitzeninstitut etabliert", so ÖAW-Präsident Heinz Faßmann. Mit seinen herausragenden Forschungsleistungen auf den Gebieten der Stammzellforschung, Krebsbiologie und Genomregulation sei das IMBA ein Beispiel für die Exzellenz der österreichischen Wissenschaft und ein Anziehungspunkt für Topwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus aller Welt.
20 Jahre Pionierarbeit
Einer der wichtigsten Durchbrüche des Instituts ist die Entwicklung der weltweit ersten menschlichen Gehirnorganoide zur Erforschung von Gehirnerkrankungen durch die Froschungsgruppe von Knoblich. Aber auch die Entwicklung der ersten Herzorganoide und das Erreichen eines tiefgreifenden Verständnisses von Chromatin zeichnet das Imba aus.
„Ein Geheimnis unseres Erfolgs ist der Wille, risikoreiche Forschungsprojekte zu wagen, die die Grenzen unseres Wissens verschieben“, so Knoblich.
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