Erneut Verzögerung für Bau
Investor des Wiener Fernbusterminals gekündigt

Der Wiener Fernbusterminal soll direkt neben dem   Stadion Center gebaut werden. Doch das Projekt steht scheinbar unter keinem guten Stern. | Foto: FLA-PATBAG FBT
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  • Der Wiener Fernbusterminal soll direkt neben dem Stadion Center gebaut werden. Doch das Projekt steht scheinbar unter keinem guten Stern.
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Der Bau des Fernbusterminals soll sich weiter verzögern. Grund sind Differenzen zwischen der Stadt mit dem Investor. Deshalb hat man letzterem den Vertrag jetzt gekündigt. Wie es weitergehen soll, wird aktuell geplant. 

WIEN/LEOPOLDSTADT. Eigentlich sollten die Bauarbeiten für den neuen Wiener Fernbusterminal bereits 2022 starten und 2025 beendet sein. Betonung auf "eigentlich". Wegen Verzögerungen verschob man die geplante Fertigstellung auf 2027, ehe auch noch Probleme bei der Investorengruppe aufkamen.

Die Firma "Donau Busterminal Realisierung GmbH" (DBR) mit den beiden Unternehmern Ariel Muzicant und Markus Teufel war vor einigen Jahren aus einem EU-weiten Vergabeverfahren als Sieger hervorgegangen. Im Juni 2023 wurde bekannt, dass diese nicht in der Lagre seien, das Projekt finanziell zu stemmen – Meinbezirk.at berichte: 

Neuer Wiener Fernbusterminal verzögert sich

Von Wien Holding hieß es damals noch, dass man den Investoren Zeit geben will, eine Lösung zu finden. Schließlich wolle das städtische Unternehmen, dass das Projekt – bestehend aus dem Busterminal sowie einem 105 Meter hohen Komplex für Hotel- und Bürogebäude – zeitgerecht umgesetzt werde. Am 24. Oktober 2023 zog man aber Konsequenzen: Der DBR wird der Vertrag gekündigt.

Terminal soll dennoch kommen 

Die Kündigung des 2021 geschlossenen Baukonzessions­ver­trages (BKV) wurde dem Investor schriftlich mitgeteilt. Dies erfolgte durch die WH Fernbus-Terminal Projektentwicklung, welche Teil der Wien Holding ist. Dennoch habe die Errichtung des Projekts für die Stadt Wien höchste Priorität, erklärt man.

Der neue Fernbusterminal am Handelskai soll eine moderne Form annehmen. Die Kosten werden sich auf rund 200 Millionen Euro belaufen. | Foto: FLA-PATBAG FBT
  • Der neue Fernbusterminal am Handelskai soll eine moderne Form annehmen. Die Kosten werden sich auf rund 200 Millionen Euro belaufen.
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Die Wien Holding versichert via Aussendung, dass "das Projekt Fernbus-Terminal auf alle Fälle realisiert wird – auch in immobilienwirt­schaftlich schwierigen Zeiten". Wie die Umsetzung ohne die DBR aussehen soll, wird derzeit geplant. Bis Ende des Jahres will man über die Art und Weise der weiteren Projektumsetzung entscheiden und diese so rasch wie möglich starten. 

Nach den ersten Verzögerungen wäre der neue, verschobene Baustart für Mitte 2024 geplant gewesen. Auch dieser kann jedoch nicht mehr eingehalten werden und sich laut Wien Holding dementsprechend verzögern. Wie lange, ist unklar.

"Keine Mehrkosten auf Steuerzahler"

Aber warum kam es letztlich zur Kündigung des Investors? "Die DBR hatte die Aufgabe, das Projekt umzusetzen und zu finanzieren. Und zwar zu den in der Ausschreibung vereinbarten Bedingungen und in einem vereinbarten Zeitraum mit Baubeginn 2024 und Fertigstellung Ende 2027", heißt es von der Wien Holding in einer Aussendung. Die WH Fernbus-Terminal Projektentwicklung GmbH - also das Tochterunternehmen der städtischen Wien Holding - habe alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Projektumsetzung geschaffen. Doch bei den Investoren fehle die Bereit­schaft, das Projekt vertragskonform und zügig zu realisieren.

Erste Differenzen soll es bereits im Mai 2023 gegeben haben. Grund sei die ungerechtfer­tigte Kündigung des Baukonzessionsvertrages durch den Investor gewesen. Allerdings habe die DBR diese Kündigung im Juli 2023 als „gegenstandslos“ wieder zurückgezogen.

Nach den finanziellen Schwierigkeiten gab man dem Investor sechs Monate Zeit für Gespräche und Verhandlungen. "Diese Nachdenkpause ist jedoch ohne Annäherung der Vertragsparteien verlaufen", so die Wien Holding und weiter: "DBR versucht nun, auf Zeit zu spielen, in der Hoffnung, dass sich die immobilienwirtschaftliche Lage in den nächsten Jahren verbessert." Dabei versuche man das Risiko und die Mehrkosten auf die Stadt und damit die Bevölkerung abzuwälzen, erklärt man: "Obwohl vertraglich vereinbart ist, dass ein solches Risiko und die damit verbundenen Kosten vom Investor zu tragen sind", so das Unternehmen im Eigentum der Stadt Wien. Genau das wolle man mit der Vertragskündigung jetzt verhindern. 

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