U5-Baustelle wird eingerichtet
Kein Chaos am ersten Baustellentag auf der Landesgerichtsstraße
Die größte Baustelle der Stadt wird seit gestern Abend eingerichtet. Trotz abmontierter Ampeln und Verwirrung blieb das Chaos am ersten Tag aus.
WIEN. Endlich beginnt der Lückenschluss zwischen U4 und U6: die U5 wird errichtet. Das bedeutet unter anderem eine Baustelle rund um Landesgerichtsstraße und den Frankhplatz, wo die vorläufige Endstation der U5 sein wird. Diese wird seit gestern, 11. Jänner, eingerichtet.
Für den Bau der Station wird die Landesgerichtsstraße in Richtung neunter Bezirk für Autos komplett gesperrt, in die andere Richtung gibt es nur noch eine Autospur. Die Alser Straße wird ebenfalls für die Durchfahr gesperrt. Mit der neuen Situation waren heute früh einige Autofahrerinnen und Autofahrer überfordert, doch Chaos gab es von der von der Polizei geregelten Kreuzungen keines. Im Gegenteil: Der durch den Lockdown ein wenig ausgedünnte Frühverkehr wurde von den Polizistinnen und Polizisten ohne große Probleme durch die entstehende Baustelle geleitet. Sechs neue Ampelanlagen werden für die Umleitungen benötigt, die bestehenden Ampeln an der Kreuzung Universitätsstraße/Landesgerichtsstraße werden dafür abgebaut.
Auftakt ist gut verlaufen
Der erste Schritt ist es, die Verkehrsumleitung einzurichten, sagt ein Sprecher der Wiener Linien. Im Anschluss werden die Baufelder eingerichtet, danach kann der Bau dann beginnen.
"Ich bin glücklich, dass es so gut läuft", sagt der Baustellenkoordinator der Stadt, Peter Lenz, am Dienstagvormittag. Der Verkehrsfluss verläuft so, wie es von den Modellen vorhergesagt wurde. "Wir haben natürlich Glück, dass zur Zeit durch den Lockdown etwa 20 Prozent weniger Autos unterwegs sind als sonst", meint Lenz.
Staugefahr vor der Votivkirche
Die Stelle, an der es sich spießen wird, ist auch schon identifiziert: Die Einmündung der Straße des 8. Mai, also der Straße vor der Votivkirche, in die Universitätsstraße. Hier kommen die Autos von der Währinger Straße, und ein Rückstau bis dorthin wird befürchtet. "Ein wenig konnten wir das heute früh schon beobachten", sagt Lenz.
Vier Jahre lang sollen die Verkehrseinschränkungen nun aufrecht bleiben – eine Zeit, in der sich der Verkehr rund um Schottentor und Alser Straße nachhaltig verändern könnte.
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