Sicherheit
Polizei verstärkt Präsenz auf den Wiener Christkindlmärkten
- Österreichweit gibt es erhöhte Sicherheitsvorkehrungen für Christkindlmärkte. Bei den Sicherheitskonzepten der Wiener Märkte arbeiten Polizei, Veranstalter und Stadt eng zusammen. (Archiv)
- Foto: HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com
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In Wien hat die Christkindlmarkt-Saison am Donnerstag offiziell gestartet. Das Innenministerium kündigte dazu eine verstärkte Polizeipräsenz auf allen Weihnachtsmärkten an.
WIEN. Am Donnerstag, 6. November, öffnete der erste Christkindlmarkt in Wien seine Tore: jener vor dem Schloss Schönbrunn. Bis zum 21. November werden die 14 anderen Märkte in Wien folgen. Pünktlich mit der ersten Eröffnung geht deswegen auch eine verstärkte Polizeipräsenz auf den Märkten einher.
"Der Auftrag an alle Landespolizeidirektionen ist klar: Die Menschen sollen einen sicheren und schönen Advent feiern können. Zivile Beamte des Verfassungsschutzes und auch robust ausgerüstete Einheiten der Polizeidirektionen werden als sichtbare Fußstreifen präsent sein", hielt Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) in einer Aussendung fest.
Für Wien gibt es, wie Polizeisprecherin Anna Gutt gegenüber MeinBezirk auf Nachfrage mitteilte, eigene Sicherheitskonzepte, die von der Wiener Polizei, den Veranstaltern und der Stadt Wien ausgearbeitet und umgesetzt werden.
Keine konkreten Hinweise auf Bedrohungen
Geplant seien laut der Polizei Wien sowohl sichtbare als auch nicht-sichtbare sicherheitstechnische Maßnahmen – sprich Wiener Beamten sowohl in Uniform und Zivil. Zudem führen die jeweiligen Stadtpolizeikommanden zusätzlich zum Regeldienst Schwerpunktstreifen durch. Verstärkt im Einsatz stehen aber auch Beamte der Bereitschaftseinheit (BE), der Einsatzeinheit (EE) und der Einsatzgruppe zur Bekämpfung von Straßenkriminalität (EGS).
Laut der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN), die Entwicklungen im Bereich des Extremismus und Terrorismus analysiert, gebe es derzeit zwar keine konkreten Hinweise auf Bedrohungen rund um Christkindlmärkte oder Adventveranstaltungen in Österreich. Laut Aussendung des Bundesministeriums für Inneres sei jedoch die Gefährdung durch islamistisch motivierte Akteure im europäischen Vergleich hoch eingestuft – was die zweithöchste Stufe ist.
- Laut dem DSN gebe es derzeit keine konkreten Hinweise auf Bedrohungen rund um Christkindlmärkte oder Adventveranstaltungen in Österreich.
- Foto: WienTourismus/Paul Bauer
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Die Sicherheitsbehörden würden demnach ihre Maßnahmen fortlaufend anpassen. Ziel sei es, durch Lageanalyse, internationale Zusammenarbeit und Präventionsstrategien ein höchstmögliches Maß an Sicherheit zu gewähren.
Polizeiliche Präventionstipps bei Taschendieben
Überdies sei der Advent Hochsaison für Eigentumskriminalität. Insbesondere Taschendiebe würden das dichte Gedränge, Ablenkung und festliche Atmosphäre nutzen, um Wertsachen zu stehlen. Auch Trickdiebe seien aktiv – etwa durch Anrempeln, das Verschütten von Getränken oder das Vorzeigen von Karten oder Flyern. Um dem am besten entgegenzuwirken, verwies das Innenministerium auf polizeiliche Präventionstipps:
- Wertsachen nah am Körper tragen – am besten in verschlossenen Innentaschen, Handtaschen oder Rücksäcken.
- In Menschenmengen aufmerksam bleiben.
- Misstrauisch bei Ablenkung durch Unbekannte
- Nur wenig Bargeld mitnehmen.
- Bei Diebstahl sofort die Polizei verständigen und Bank- oder SIM-Karten sperren lassen
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