Wiener Schauspieler
Prozess um Teichtmeister lässt weiter auf sich warten

- Krankheitsbedingt wurde der Anfang Februar erwartete Prozess gegen den Wiener Schauspieler Florian Teichtmeister abgesagt. Fast einen Monat später ist immer noch kein Gerichtstermin in Sicht.
- Foto: Karl Schöndorfer / picturedesk.com
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Krankheitsbedingt wurde der Anfang Februar erwartete Prozess gegen den Wiener Schauspieler Florian Teichtmeister abgesagt. Ihm wird der Besitz von umfangreichem Material mit bildlichen Darstellungen von Kindesmissbrauch angelastet. Fast einen Monat später ist immer noch kein Gerichtstermin in Sicht.
WIEN. Seit dem medialen Bekanntwerden, dass er umfangreiches Material mit bildlichen Darstellungen von Kindesmissbrauch besitzen soll, sitzt der Wiener Bühnen-, Film-, und TV-Schauspieler Florian Teichtmeister vor dem Scherbenhaufen seiner Karriere. Und auf der Anklagebank.
Jedenfalls hätte dem 43-jährigen Allround-Darsteller am 8. Februar der Prozess am Wiener Landesgericht für Strafsachen gemacht werden sollen – doch dazu kam es nicht. Der Prozess-Auftakt wurde wegen "akuter Krankheit" von Teichtmeister abberaumt – die BezirksZeitung berichtete:
Laut der APA geht die Gerichtssprecherin Christina Salzborn weiterhin davon aus, dass Teichtmeister aus gesundheitlichen Gründen nicht verhandlungsfähig ist. Der zuständige Richter habe Unterlagen zum aktuellen Gesundheitszustand Teichtmeisters angefordert. "Es wird laufend geprüft, ob Verhandlungsfähigkeit gegeben ist", so Salzborn. Teichtmeisters Verteidiger, Michael Rami, machte am Dienstagnachmittag auf APA-Anfrage keine Angaben zum derzeitigen Befinden seines Mandanten: "Ich habe dazu nichts zu sagen." Fast einen Monat später ist also immer noch kein Gerichtstermin in Sicht.

- Gerichtssprecherin Christina Salzborn gehe weiterhin davon aus, dass Teichtmeister aus gesundheitlichen Gründen nicht verhandlungsfähig ist.
- Foto: Brandl
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Zehntausende Dateien sichergestellt
Das ehemalige Burgtheater-Ensemblemitglied ist laut Rami und einem weiteren Rechtsvertreter, Strafverteidiger Philipp Wolm, geständig. Es sollen 58.000 Dateien mit Abbildungen von sexuellem Kindesmissbrauch bei ihm sichergestellt worden sein.
Diese, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft Wien, soll Teichtmeister im Zeitraum Februar 2008 bis zum Sommer 2021 angehäuft haben. Gefunden wurde das Material auf zwei Smartphones, zwei Laptops, einem Desktop, drei externen Festplatten, einem USB-Stick und drei Speicherkarten.
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