Uniqa ÖFB-Cup
Rapid zittert sich zum Arbeitssieg gegen Gurten

- Rapid zitterte sich am Mittwoch in die nächste ÖFB-Cup-Runde. Dazwischen gab es auch eine technische Panne.
- Foto: Daniel Scharinger / picturedesk.com
- hochgeladen von Kevin Chi
Rapid errang am späten Mittwochabend einen mühevollen 5:2-Sieg gegen Regionalligist Union Gurten nach Verlängerung und zog damit ins Achtelfinale. Aufgrund einer technischen Panne dauerte das Spiel bis kurz vor Mitternacht. Eine Runde weiter ist auch Austria nach einem 4:0-Sieg. Der FAC verlor nach Verlängerung.
WIEN. Zwei unvorhergesehene Dinge ereigneten sich am Mittwoch, 27. September, beim ÖFB-Cup-Match zwischen Rekordmeister Rapid und dem Regionalligisten Union Raiffeisen Gurten: wegen eines Flutlichtausfalls wenige Sekunden nach Anfang der Verlängerung musste das Match für fast eine Stunde unterbrochen werden. Und: dass sich die Hütteldorfer derart gegen den Regionalliga Mitte-Viertplatzierten der vergangenen Saison schwertaten, hatten jetzt auch nicht viele erwartet.
Doch der Cup hat bekannterweise seine eigenen Gesetze. So kam es, dass die Gäste aus Wien zwar in der 18. Minute – Oliver Strunz verwandelte einen Foulelfmeter – obligatorisch in Führung gingen. Doch auf der Gegnerseite drehten Jakob Kreuzer (36.) und Fabian Wimmleitner (76.) die Partie für den krassen Außenseiter.
Zwangspause tut Rapid gut
Matthias Seidl war es zu verdanken (82.), dass Rapid nicht schon in der zweiten Runde des ÖFB-Cups ausschied und sich stattdessen in die Verlängerung rettete. Die wurde nur wenige Sekunden nach Anpfiff dann von einem technischen Gebrechen überschattet – es kam zu einem Flutlichtausfall, der rund 50 Minuten dauerte.

- Auf einmal war es dunkel im Klaus-Roitinger-Stadion.
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Die lange Pause durch den Flutlichtausfall tat Rapid sichtlich gut – mit dem Wiederanpfiff übernahmen die Wiener das Kommando und sorgten schnell für die Entscheidung. Grüll versenkte einen Handelfmeter (96.), Mayulu traf im Gegensatz zum Sturm-Match aus kurzer Distanz ins leere Tor (102.) und köpfte zum Endstand ein (108.).
Barišić: "Viele technische Fehler"
Rapid-Coach Zoran Barišić kritisierte danach im "ORF"-Interview "viele technische Fehler" seiner Mannschaft. "Dadurch, dass wir nicht die Balance gefunden haben, haben wir uns irrsinnig schwergetan." Die Folgen der heftigen Rotation seien klar ersichtlich gewesen. "Klar hat man das gemerkt, weil die Automatismen fehlen. Mit den Spielern, die im Rhythmus sind, hat es dann anders ausgeschaut." Seinem Gegner zollte der 53-jährige Wiener Respekt: "Gurten hat das hervorragend gemacht."
Übrigens trug Gurten das Match nicht in seiner Heimstätte, der 1.000 Plätze fassenden Park21 Arena, aus. Stattdessen fand das Heimspiel im Klaus-Roitinger-Stadion in Ried statt.
Austria weiter, FAC raus
Rapid-Erzrivale Austria Wien gewann indes gegen den Drittligisten St. Anna am Aigen nach sieben Spielen in Folge ohne Sieg und konnten damit ihre Durststrecke beenden. Andreas Gruber brachte die Veilchen in der Steiermark mit dem Hinterkopf in Führung (31.), nach der Pause erhöhten Manfred Fischer mit einem präzisen Schuss ins Eck (65.), Dominik Fitz mit einem Traumtreffer ins Kreuzeck (75.) und Reinhold Ranfl (91.). Bereits nach wenigen Minuten musste James Holland verletzt vom Platz.

- Rapid-Erzrivale Austria Wien gewann indes gegen den Drittligisten St. Anna am Aigen nach sieben Spielen in Folge ohne Sieg und konnten damit ihre Durststrecke beenden.
- Foto: Erwin Scheriau / EXPA / picturedesk.com
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Leider konnte es auch der Floridsdorfer AC (FAC) nicht in die nächste Runde schaffen. Bei Zweitligist SKU Amstetten gab es eine knappe 0:1-Niederlage nach der Verlängerung. Goldener Torschütze war Marcel Monsberger in der 113. Minute
Uniqa ÖFB-Cup, 2. Runde:
- Union Gurten-Rapid 2:5 n. V. (1:1, 2:2): Kreuzer (36.), Wimmleitner (76.) / Strunz (18./Foulelfmeter), Seidl (82.), Grüll (96./Handelfmeter), Mayulu (102., 108.)
- St. Anna am Aigen-Austria Wien 0:4 (0:1): Gruber (31.), Fischer (65.), Fitz (75.), Ranftl (91.)
- Amstetten-FAC 1:0 n. V. (0:0): Monsberger (113.)
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