Fake-Parkstrafen
Stadt Wien warnt vor gefälschten Inkasso-E-Mails

Zuletzt häufen sich immer mehr Fälle von gefälschten E-Mail-Parkstrafen, die angeblich von einer Wiener Inkassofirma in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien geschickt werden. | Foto: Andreas Tischler / picturedesk.com
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Zuletzt häufen sich immer mehr Fälle von gefälschten E-Mail-Parkstrafen, die angeblich von einer Wiener Inkassofirma in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien geschickt werden. Die Stadt sowie die Firma warnen, dass es sich dabei um Betrug handelt.

Aktualisiert am 7. Oktober um 17.36 Uhr

WIEN. Erneut sind Betrugsfälle bekannt geworden, bei denen sich unbekannte Täterinnen und Täter als die Stadt Wien vorstellen oder eine Zusammenarbeit mit der Stadt vortäuschen.

Wie die Stadt selbst am Dienstag kommuniziert, wurden zuletzt mehrere E-Mails gemeldet, in denen das Inkassobüro „COEO Inkasso“ angebliche „Parkbußgelder“ im Auftrag der Stadt einfordert. Angeboten wird etwa ein „Vergleich mit 50 % Nachlass“, wenn die Empfängerinnen und Empfänger die Forderung bestätigen.

Die für Parkstrafen zuständige MA 67 (Parkraumüberwachung) stellt klar, dass es keine Zusammenarbeit mit der genannten Inkassofirma gibt und bei den zitierten E-Mails handelt es sich um Fake-Nachrichten. In dem gefälschten Brief spricht man vom „Sofortrabatt“ sowie einer „Vereinbarung mit der Stadt Wien“, gefälschte Zahlungslinks oder QR-Codes sind ebenfalls zu sehen.

Nicht antworten und nicht zahlen

Auf diese E-Mails sollte man nicht antworten, diese nicht anklicken und natürlich die „Parkbußgelder“ nicht bezahlen, auch weil die Links teils auch eine Schadsoftware beinhalten, die sensible Daten stiehlt. Bei Unsicherheit sollte man den offiziellen Bescheid bzw. die gestempelten Zahlungsinformationen der Stadt Wien prüfen und Verdachtsfälle an das Stadtservice Wien unter der Nummer 01 4000–4001 melden. „Die Stadt Wien versendet keine Parkstrafen per E-Mail über externe Inkassobüros und bietet keine 50-Prozent-Vergleiche an. Zahlungen erfolgen ausschließlich über die auf dem amtlichen Bescheid ausgewiesenen Wege.“

Die Firma „coeo Inkasso GmbH“ warnt auf der eigenen Website vor einer aktuellen Phishing-Welle.  | Foto: Screenshot coeo-inkasso.at
  • Die Firma „coeo Inkasso GmbH“ warnt auf der eigenen Website vor einer aktuellen Phishing-Welle.
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Die Firma „coeo Inkasso GmbH“ warnt auf der eigenen Website vor einer aktuellen Phishing-Welle. Derzeit gibt es laut dem Unternehmen mit Sitz in Wein gefälschte E-Mails, die im Namen der Firma ausgeschickt werden. Bekannt sind auch Fälle mit Fake-E-Mails zu offenen Parkstrafen in Linz.

Bekannt sind derzeit gefälschte E-Mails mit folgenden Betreffen:

  • Betreff: „Dringende Rückmeldung erforderlich: Bußgeldbescheid“
  • Betreff: „Erforderliche Aktion: Ihre Antwort zum Bußgeldbescheid“
  • Betreff: „Unser Aktenzeichen: 5898005462 / Ihre Ratenzahlungsvereinbarung vom 18.12.2024“

Was in den Mails noch steht

"Die gefälschten Nachrichten sind daran zu erkennen, dass sie auf nicht existente Aktenzeichen, ungewöhnliche Absenderadressen und unübliche Zahlungsziele hinweisen. Empfängerinnen und Empfänger werden dringend gebeten, keine Links in diesen E-Mails zu öffnen und keine persönlichen Daten preiszugeben", erklärt die Firma in einer Aussendung. Geschäftsführer Christian Giehler distanziert sich in einer Mitteilung gegenüber MeinBezirk von diesen betrügerischen Schreiben.

Die Inkassofirma arbeite eng mit den Behörden zusammen, um die Vorfälle aufzuklären und betroffene Bürgerinnen sowie Bürger bestmöglich zu schützen, heißt es. Nicht nur bei der Stadt Wien kann man die Fälle melden, auch direkt beim Serviceportal der Firma sowie telefonisch unter der Nummer 01 361 45 45


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