Häusl im Donaukanal
Sturm fordert Wiener Feuerwehr
Mit Sturmspitzen von mehr als 100 km/h muss auch in der kommenden Nacht gerechnet werden. Schon den ganzen Montag, 17. Jänner, war die Wiener Berufsfeuerwehr durch viele Einsätze gefordert.
WIEN. 119 kh/h wurden auf der Penzinger Jubiläumswarte bereits gemessen: Auch in den Abendstunden muss man in allen Bezirken mit stürmischem Wind rechnen. Besonders gefordert ist schon den ganzen Tag die Wiener Berufsfeuerwehr, die zu vielen Einsätzen ausrücken musste.
Umgestürzte Bäume, heruntergewehte Dachziegel, abgerissene Solaranlagen: Die Schäden, die der Sturm im Laufe des Montags, 17. Jänner, in allen Stadtteilen angerichtet hatte, waren unterschiedlich. Oft mussten auch lose Bauteile von Gebäuden gesichert werden oder Äste von Bäumen zersägt und weggebracht werden.
Vom Dach in den Innenhof
In der Liesinger Schuhfabrikgasse löste sich eine Photovoltaikanlage von einem Hausdach und stürzte in einen Innenhof. Dadurch wurden mehrere Fahrzeuge beschädigt, ebenso wie das Dach des Nebenhauses. Geringer waren die Schäden, die heruntergewehte Dachziegel in der Bräunerstraße im 1. Bezirk anrichteten: Ein geparktes Auto wurde in Mitleidenschaft gezogen.
Kurios - und grauslich - war hingegen der Feuerwehreinsatz am Donaukanal, wo eine mobile Toilette in die Fluten geweht worden ist. Dank der Feuerwehrtaucher konnte es beim Schwedenplatz geborgen und wieder an seinen Platz gestellt werden.
Der Sturm wird schwächer - aber erst morgen
Den ganzen Montagabend muss man weiter mit heftigen Sturmböen rechnen, dazu kann es auch regnen und sogar graupeln - in höheren Lagen können es sogar Schneeschauer sein. Vor Mitternacht vertreibt aber der Vollmond die Wolken und der Wind wird schwächer. Die Temperatur wird im Stadtgebiet in der Nacht etwa minus 1 in den Außenbezirken bis plus 2 Grad in der Innenstadt erreichen. Morgen Dienstag weht dann nur noch lebhafter Wind, die meiste Zeit scheint die Sonne.
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