Corona in Wien
Wegen Omikron-Welle sind Wiener viel weniger unterwegs
Die aktuelle Omikron-Welle zeigt ihre Wirkung auf die Wiener Mobilität: Deutlicher Rückgang vor allem bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel – so eine Analyse der Mobiltelefondaten.
WIEN. Wie wirkt sich die Pandemie auf die Mobilität der Wienerinnen und Wiener aus? Das untersuchte die Grazer Firma Invenium anhand anonymisierter Mobiltelefondaten. Demnach habe die aktuelle Omikron-Welle vor allem auf die Nutzung von öffentlicher Verkehrsmittel einen Einfluss.
Rund 30 Prozent weniger Menschen nutzen in Wien zurzeit U-Bahn, Straßenbahn oder Autobus, als es vor der Pandemie der Fall war. Aufgrund der winterlichen Bedingungen wird dabei vor allem das Auto als Alternative herangezogen.
Verkehr um 14 Prozent reduziert
Betrachtet man alle Verkehrsmittel ist die Mobilität insgesamt um rund 14 Prozent zurückgegangen. Laut den Grazer Experten ein vergleichsweise niedriger Rückgang. Denn im ersten Lockdown Mitte März 2020 wurde um ein Minus von 40 Prozent verzeichnet. Während der harten Lockdowns zwei und drei ging die Mobilität noch um 25 Prozent zurück.
Dass die aktuelle Mobilität unter dem Niveau vor der Pandemie liegt, habe laut Invenium mehrere Gründe: Einerseits liege dies daran, dass viele Menschen aktuell im Homeoffice arbeiten. Andererseits habe aber auch die 2-G-Regel im Handel einen Einfluss. Ein weiterer Grund könnte aber auch die Pandemie an sich sein. Denn ziehen sich immer mehr Menschen in eigenen vier Wände zurück, um sich vor dem Coronavirus zu schützen.
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