Gruselige Orte in Wien
Wie das Blutgassenviertel zu seinem Namen kam

Laut Erzählungen soll es in der Blutgasse bei Nacht spuken.
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Von Sisis Geist in Schönbrunn bis zu einer unglückbringenden Katze in der Innenstadt: in Wien gehören Geistergeschichten ebenso sehr zur Stadt, wie die Kaffeehauskultur oder der Wiener Grant. MeinBezirk.at hat sich angeschaut, wo es in Wien spuken soll und was dahintersteckt.

WIEN/INNERE STADT. Bei Tag ist die Blutgasse eine von vielen malerischen Straßen hinter dem Stephansdom. Die gut gepflegten Pflastersteine, der alte Schriftzug auf dem Straßenschild und das charakteristische Aussehen seiner Häuser geben einem das Gefühl, als ob sie in der Zeit gestehen blieben wäre. Und vielleicht ist sie das bis zu einem gewissen Grad auch.

Denn bei Nacht sollen sich hier dunkle Gestalten rumtreiben. Immer wieder berichten Passantinnen und Passanten, dass sie ein mulmiges Gefühl bekommen, wenn sie in den Abendstunden in der Blutgasse unterwegs sind. Manche sprechen von verdächtigen Schatten oder sogar Verstorbenen.

Von Tempelrittern bis Hinrichtungen

Und wenn man die unzähligen Legenden hört, die sich um den grausigen Straßennamen ranken, verwundert das wenig. Eine Geschichte besagt, dass die Gasse im Mittelalter mehrere Schlachthäuser beheimatete. Eine andere erzählt von einem großen Massaker, das sich hier 1312 ereignet hätte. Demnach wurde der französische Ritterorden der Tempelherren aufgelöst und zahlreiche Tempelritter brutal gefoltert und ermordet. Ihr Blut habe dann den Boden der ganzen Gasse rot gefärbt. Ob eine von diesen Geschichten stimmt, ist historisch nicht belegt.

Eine Legende besagt, dass die Tempelritter in der Blutgasse umgebracht wurden. Ihr Blut habe dann den Boden rot gefärbt.
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Auch die nahegelegene Liliengasse werde laut Legenden von Geistern heimgesucht. Einst mussten sie unzählige Verurteilte auf dem Weg zu ihrer eigenen Hinrichtung passieren. Nicht alle waren schuldig, aber sie wurden im Stadtgefängnis so sehr gefoltert, dass sie am Ende alles sagten, was ihre Peiniger von ihnen hören wollten. Manche dieser Menschen seien selbst nach ihrem Tod nicht zur Ruhe gekommen und suchen seitdem die Liliengasse heim. Sie machen sich durch Geräusche, einem merkwürdigen beklemmenden Kribbeln im Körper oder sogar Schwindelattacken bemerkbar.

Das Blutgassenviertel ist natürlich nicht die einzige gruselige Gegend in Wien. Teil 2 und Teil 3 unserer Reportage liest du demnächst auf MeinBezirk.at! 

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