46. Verdienstpreis
Wiener Polizisten für besondere Engagement ausgezeichnet

- Wiener Polizisten wurden für ihre Zivilcourage ausgezeichnet.
- Foto: Roland Rudolph / Raiffeisen NÖ-Wien
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Mit den sogenannten Sicherheitsverdienstpreisen werden Polizistinnen und Polizisten geehrt, die durch besonderes Engagement und Zivilcourage für mehr Sicherheit in Wien gesorgt haben sollen. Überreicht wurde er an Uniformierte verschiedener Abteilungen.
WIEN. Insgesamt 158 Uniformierte der Wiener Polizei wurden durch den Sicherheitsverdienstpreis 2024 am Donnerstag ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich von der Raiffeisenlandesbank Wien-Niederösterreich für besonders engagierte Einsätze, Arbeit und Zivilcourage an die Sicherheitskräfte verliehen. Unter den Ausgezeichneten befinden sich heuer Beamte diverser Stadtpolizeikommandos und Sonderheiten, sowie Mitarbeitende des Landeskriminalamtes und der Landesverkehrsabteilung.
"Was uns als Bank mit der Polizei verbindet, ist das gemeinsame Ziel, ein Höchstmaß an Sicherheit in der Gesellschaft zu gewährleisten. Mit den Sicherheitsverdienstpreisen rücken wir seit 46 Jahren Menschen in den Mittelpunkt, die sich in einem besonderen Ausmaß für die Sicherheit unserer Stadt eingesetzt haben", meint Martin Hauer, Vorstand der Raiffeisenlandesbank.

- Martin Hauer, Vorstand der Raiffeisenlandesbank (l.) und Landespolizeidirekto Gerhard Pürstl.
- Foto: Roland Rudolph / Raiffeisen NÖ-Wien
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"Sicherheit in unserer Stadt entsteht durch das entschlossene Handeln, die Professionalität und die Hingabe unserer Beamtinnen und Beamten sowie mutiger Bürgerinnen und Bürger", versichert wiederum Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl: "Mit den Sicherheitsverdienstpreisen werden diese herausragenden Leistungen gewürdigt."
"Feingefühl" bei der Polizei
Zu den diesjährigen Preisträgerinnen gehören einerseits 19 Beamte, die im Projekt "Blackout" ein Konzept erstellt haben, das die Polizei in Krisen- und Katastrophenlagen einsetzen kann. Neben dem wurden 15 Beamte der Landespolizeidirektion Wien für die Organisierung der Initiative "Gemeinsam.sicher" geehrt. Im Rahmen dieser wurden Informationsveranstaltungen mit der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ), der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) sowie der tschetschenischen und serbischen Community organisiert, die für ein besseres gegenseitiges Verständnis sorgen sollen.

- Ebenfalls wurden Polizisten ausgezeichnet, die im Oktober 2023 bei einer Schießerei und einem Messerangriff mit mehreren Verletzten im Einsatz waren.
- Foto: Antonio Šećerović/RMW
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Im Rahmen der Protestaktionen der "Letzten Generation" sollen 13 Beamte der Bereitschaftseinheit in spezielle Lösungstechniken geschult worden sein. Diese hätten durch die Schulung 96 Löseeinsätze professionell durchgeführt.
Aber auch jene wurden ausgezeichnet, welche nicht für alle sichtbar im Vordergrund stehen. So etwa ein Team von drei Personen, das 150 Videobefragungen von sexuell missbrauchten Kindern durchführte. Dabei sollen die Beamten besonders großes Feingefühl bei der Befragung gezeigt haben. Ebenfalls wurden Polizisten ausgezeichnet, die im Oktober 2023 bei einer Schießerei und einem Messerangriff mit mehreren Verletzten im Einsatz waren.
Ehrenmedaille an verletzten Polizisten
Überdies hinaus wurde auch die Josef-Holaubek-Ehrenmedaille für einen Einsatz bei der Demonstration "Kritik der Wiener Migrationspolitik" vergeben. Diese Medaille wird an Mitarbeitende der Landespolizeidirektion Wien verliehen, wenn sie bei ihrer Tätigkeit im Einsatz schwer verletzt werden.
Bei der erwähnten Demonstration im Juli 2024 soll ein Polizist eine schwere Beinverletzung erlitten haben. Als der Beamte einen Demo-Teilnehmer versucht habe festzunehmen, riss sich dieser los und tauchte in die Menge unter. Dabei habe sich der betroffene Polizist erhebliche Verletzungen am Bein zugezogen - die eine Operation sowie mehrere Monate Krankenstand in Folge hatte.
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