Wiener Linien
Zahl der Maskenmuffel in Wiener Öffis gestiegen
Auch wenn in Wien die Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln weiterhin gilt, ist die Zahl derer, die sich nicht daran halten, um ein Drittel gestiegen. Die Wiener Linien sehen es aber gelassen.
WIEN. Seit 1. Juni besteht keine Maskenpflicht mehr in den öffentlichen Verkehrsmitteln des Landes – mit Ausnahme von Wien. Hier schlägt man weiterhin den "Wiener Weg" ein. In der Bundeshauptstadt ist das Tragen der Maske per aktueller Verordnung immer noch verpflichtend. Doch nicht alle Fahrgäste halten sich daran. So ist die Anzahl der „Maskensünder“ zuletzt um rund ein Drittel gestiegen.
Laut den Wiener Linien werden pro Woche etwa 4.000 Fahrgäste beim Nichteinhalten der Maskenpflicht "erwischt". Dazu zählen aber nicht nur jene Fahrgäste, die das Tragen einer Maske komplett unterlassen, sondern auch jene, die die Maske falsch oder nicht den Richtlinien entsprechend tragen. Insgesamt sind 330 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Service- und Sicherheitsdienstes der Wiener Linien im Einsatz, um die Befolgung der Maßnahmen zu kontrollieren.
Die meisten halten sich daran
Ein Sprecher der Wiener Linien betonte aber, dass es in Relation zu den rund 11 Millionen Fahrgästen, welche die Dienste der Wiener Linien wöchentlich in Anspruch nehmen, eine sehr klare Minderheit ist. Auch vonseiten der ÖBB war zu vernehmen, dass sich im Großen und Ganzen die meisten Personen an die Regeln halten. So sei die "Maskentragedisziplin" in Wien sowie teilweise auch außerhalb der Stadtgrenzen nach wie vor hoch.
Grundsätzlich bleibt in Wien laut Verordnung, die am 1. Juni in Kraft getreten ist, die FFP2-Maskenpflicht in Öffentlichen Verkehrsmitteln. Das gilt – wie bisher – auch in geschlossenen Räumen der dazugehörigen Stationen, Bahnsteigen, Haltestellen, Bahnhöfen. Sowohl für die Fahrgäste als auch das Personal, sofern nicht anderweitig geeignete (insbesondere technische) Schutzmaßnahmen etabliert sind.
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