Standortsuche
Zieht das Haus der Geschichte ins Musemsquartier Wien?
Das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) könnte ein neues Zuhause im naheliegenden Museumsquartier (MQ) finden. Der Vorschlag wird von hdgö-Chefin Monika Sommer begrüßt.
WIEN/INNERE STADT/NEUBAU. Aktuell ist das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) in der Neuen Burg am Heldenplatz untergebracht. Dort hat man rund 750 Quadratmeter Dauer- und 300 Quadratmeter Wechselausstellungsfläche. Organisatorisch ist man in die Österreichische Nationalbibliothek eingebunden. Dies ist für das hdgö aber nicht ideal.
Ein neues Zuhause könnte man nun im Museumsquartier finden. „Es war von Anfang an klar, dass wir mehr Platz brauchen und ich finde es toll, dass verschiedene Optionen für das Haus der Geschichte Österreich überlegt werden“, sagt hdgö-Chefin Monika Sommer gegenüber orf.at. Ob das MQ als neuer Standort geeignet sei, müsse man noch prüfen.
Gespräche mit MQ laufen
Zusätzliche 3.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche sind laut einem Expertenbericht von 2019 erforderlich. Dies sei für das hdgö zwar im Museumsquartier nicht möglich, doch könnte es eine Verdoppelung der Fläche geben. Denn brauche es neben den Ausstellungsflächen auch Vermittlungsräume.
„Ein Museum ist ja noch viel mehr als die Ausstellung selbst, wir brauchen Community-Workshopräume“, so Sommer. Dabei gelte es das Gesamtkonzept eines neuen Standorts genau zu betrachten. Gute Gespräche mit dem Museumsquartier würden aber bereits stattfinden. Denn sei es für das hdgö wichtig, im Zentrum Wiens zu bleiben. Dies würde das MQ ermöglichen.
Derzeit noch nicht bekannt ist, wann man eine Entscheidung für einen Umzug bzw. einen neuen Standort fällen wird. Laut Sommer seien etwaige Prüfungen in vollem Gange. Wenn dann die Entscheidung steht, müsse man einen genauen Zeitplan entwickeln. So oder so würden für einen neuen Standort rund 10,6 Millionen Euro bereit liegen – wie orf.at berichtet.
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