Parken in Wien
Zuschlagerteilung für "Scan Cars" erfolgt erst Ende 2025

In einigen Städten heißen sie „Scan Cars“, in Frankreich etwa „Voitures radars“ (z. Dt. „Radarautos“). Bald werden sie auch in Wien unterwegs sein. So sehen sie in Utrecht (Niederlande) aus. | Foto: Utrecht, Robin / Action Press / picturedesk.com
6Bilder
  • In einigen Städten heißen sie „Scan Cars“, in Frankreich etwa „Voitures radars“ (z. Dt. „Radarautos“). Bald werden sie auch in Wien unterwegs sein. So sehen sie in Utrecht (Niederlande) aus.
  • Foto: Utrecht, Robin / Action Press / picturedesk.com
  • hochgeladen von Antonio Šećerović

Die Stadt Wien will ab Ende 2026 mithilfe von hochtechnologisierten Fahrzeugen Parkverstöße im öffentlichen Raum kontrollieren. Seit Frühjahr ist der Weg für die "Scan Cars" gesetzlich freigeworden. Mögliche Kosten sind weiterhin nicht bekannt, die Zuschlagerteilung soll frühestens Ende des Jahres erfolgen.

WIEN. Seit einiger Zeit ist bekannt, dass die Stadt Wien mit hochtechnologisierten Fahrzeugen mittels optischer Kennzeichenerkennung Verstöße beim Parken im öffentlichen Raum kontrollieren will. In einigen Städten heißen sie „Scan Cars“, in Frankreich etwa „Voitures radars“ (z. Dt. „Radarautos“).

In Paris, Straßburg oder etwa in Amsterdam sind sie im Einsatz, in Baden-Württemberg werden sie gerade getestet und, wie Wien, planen das auch Stuttgart und Hamburg. Das Projekt der „Scan Cars“ wurde jedoch in Berlin sowie in Charleroi und Mons (beides Belgien) gestoppt.

Die österreichische Metropole will es ab Ende 2026 in den weitläufigen Außenbezirken zum Einsatz bringen. Wie es im Detail funktionieren soll und warum dennoch Kontrollorgane („Parksheriffs“) ihren Job nicht verlieren werden, erklärte die zuständige MA 67 vor einigen Monaten im MeinBezirk-Gespräch.

So soll die Zukunft der Parkraumüberwachung in Wien aussehen

Kosten nicht bekannt

Auf die Frage, wie hoch die möglichen Anschaffungskosten sein werden, teilte man im Februar 2025 mit, dass man im Stadium der Gesetzgebung keine Aussagen zu dem Thema geben kann: „Eine solche kann erst nach erfolgter Ausschreibung und Zuschlagserteilung erfolgen.“ In der Zwischenzeit hat der Wiener Landtag Ende März den Weg für den Einsatz von „Scan Cars“ freigemacht.

Künftig sollen diese sensorgesteuerten Fahrzeuge die etwa 700 Parkraumüberwachungsorgane – auch „Parksheriffs“ genannt – unterstützen und ihnen den Alltag erleichtern. | Foto: Bianca Werfring
  • Künftig sollen diese sensorgesteuerten Fahrzeuge die etwa 700 Parkraumüberwachungsorgane – auch „Parksheriffs“ genannt – unterstützen und ihnen den Alltag erleichtern.
  • Foto: Bianca Werfring
  • hochgeladen von Bianca Werfring

Monate später wollte MeinBezirk wissen, ob man nach der Gesetzgebung Details über die möglichen Kosten preisgeben kann und ob der angekündigte Sparstift der Stadt das Projekt treffen könnte. „Es handelt sich um ein laufendes Projekt, dessen Kosten – auch im Hinblick auf die aktuellen Sparmaßnahmen – im Rahmen des Projektcontrollings laufend beobachtet werden. Das Projekt befindet sich weiterhin in Umsetzung“, so die zuständige MA 67.

Zum aktuellen Zeitpunkt könne man zu den Kosten noch „keine validen Angaben“ machen. Derzeit befinde man sich in der öffentlichen Ausschreibung des geplanten Kamerasystems. „Eine Zuschlagserteilung erfolgt frühestens Ende 2025, weshalb keine Aussagen über die tatsächlichen Kosten getroffen werden“, heißt es abschließend.

Mehr zum Thema:

Kontrollieren bald spezielle Autos Verstöße beim Parken in Wien?
Weg für Einsatz von Scan-Cars zur Parkraumüberwachung frei
In einigen Städten heißen sie „Scan Cars“, in Frankreich etwa „Voitures radars“ (z. Dt. „Radarautos“). Bald werden sie auch in Wien unterwegs sein. So sehen sie in Utrecht (Niederlande) aus. | Foto: Utrecht, Robin / Action Press / picturedesk.com
So sehen die "Radarautos" in Straßburg aus. | Foto:  Michael Evers / dpa / picturedesk.com
Symbolfoto | Foto: Larissa Reisenbauer
Symbolfoto | Foto: Stadt Wien
Künftig sollen diese sensorgesteuerten Fahrzeuge die etwa 700 Parkraumüberwachungsorgane – auch „Parksheriffs“ genannt – unterstützen und ihnen den Alltag erleichtern. | Foto: Bianca Werfring
Bei den Nachbarn in Deutschland wurden Pläne vorgestellt, mit denen statt den von Menschen kontrollierten 50 Kennzeichen pro Stunde in Zukunft bis zu 1.000 Kennzeichen stündlich realistisch sein könnten. (Symbolfoto) | Foto: LUM3N/Pixabay

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Hier gehts zu den aktuellen Nachrichten aus Wien

Breaking News als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook

MeinBezirk auf Instagram

MeinBezirk auf Twitter

MeinBezirk auf WhatsApp

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Anzeige
Orientalische Gastfreundschaft kann man sich schmecken lassen. Wer den Wiener Newsletter abonniert hat, hat die Chance einen von je 4 x 50 € Gutscheinen für das "Közde Döner" zu gewinnen. | Foto: Közde Döner
1 3

Newsletter-Gewinnspiel
Gewinne einen von 4 x 50 Euro Gutscheinen für das Közde Döner Restaurant

Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Deshalb servieren wir euch mit unserem Wiener MeinBezirk-Newsletter nicht nur die neuesten Nachrichten aus dem Grätzel, sondern laden euch auch zum Essen ein – vorausgesetzt, ihr habt den Newsletter abonniert. Diesmal möchten wir euch ein besonders regional verankertes Restaurant in Favoriten vorstellen. „Közde Döner" hat sich mit seinen traditionellen Kebabs im Bezirk bereits einen Namen gemacht. Die Speisekarte des orientalischen Restaurants wartet mit...

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.