Rennbahnweg Wien
Zwei Jahre Haft nach Macheten-Überfall auf Supermarkt
Zwei Jahre Haft, davon acht Monate unbedingt: So lautet das Urteil gegen einen 16-Jährigen, der im Februar zusammen mit einem weiter unbekannten Komplizen, mit Macheten bewaffnet einen Supermarkt überfallen wollte.
WIEN/DONAUSTADT. Es waren dramatische Szenen, die sich am 25. Februar in der Donaustadt ereignet hatten. Zwei mit Macheten bewaffnete Männer betraten an diesem Tag gegen 18 Uhr einen Supermarkt im Rennbahnweg. Sie verlangten, mit den Waffen in den Händen, dass die Angestellten, die Kassen öffnen sollen.
Dieser Aufforderung kamen die Mitarbeiterinnen nicht nach. Daraufhin versuchten die Männer die Kassenladen mit den Macheten aufzubrechen, was ihnen nicht gelang. Ein anwesender Kunde rief, dass er die Polizei verständigt hätte. Die unbekannten Täter flüchteten daraufhin.
Mittäter bleibt unbekannt
Einem der Beiden unterlief schließlich ein Fehler: Er entledigte sich einer FFP2-Maske und warf diese achtlos zu Boden. Er wurde dabei von einem Zeugen beobachtet. Die Polizei konnte die Maske sicherstellen und führte diese einer molekulargenetischen Untersuchung zu. Diese brachte die Beamten auf die Spur eines damals 15-Jährigen.
Seine DNA befand sich bereits in der Datenbank, nachdem er 2021 bereits wegen eines schweren Raubes verurteilt worden war. Jetzt erfolgte auch ein Urteil in der Macheten-Causa.
Das Landesgericht verurteilte ihn zu zwei Jahren Haft, davon acht Monate unbedingt. Zudem ordnete der Senat Bewährungshilfe an. Das Urteil ist rechtskräftig. Seinen Mittäter wollte der Jugendliche unterdessen nicht nennen.
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