Demonstration
20.000 streiken in Wien für das Klima

Alleine in Wien wurden laut eigenen Angaben der Veranstalter bis 14 Uhr 20.000 Teilnehmer gezählt. | Foto: Mathias Kautzky
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Etwa 20.000 Menschen gingen am Freitag in Wien auf die Straße, um entschlosseneres Handeln für den Klimaschutz einzufordern.

WIEN. Am Freitag fanden in 15 Städten und Gemeinden Österreichs Demonstrationen im Rahmen des Weltweiten Klimastreiks statt. Alleine in Wien wurden laut eigenen Angaben der Veranstalter bis 14 Uhr 20.000 Teilnehmer gezählt. Fridays For Future appelliert an die österreichische Regierung, "die Klimakrise endlich als Krise zu behandeln und nicht auf technologische Wunderlösungen zu warten". Stattdessen solle man eine "tiefgreifende sozial-gerechte Transformation hin zur Klimaneutralität" entschlossen einläuten.

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Protest gegen Stadtstraße

Konkret gefordert werden die Einführung eines starken Klimaschutzgesetzes, die Umsetzung einer ambitionierten öko-sozialen Steuerreform und der Stopp von klimaschädlichen Großprojekten, wie Wiener Stadtstraße und Lobautunnel.

Dabei unterstützten mehr als 100 Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen, Gewerkschaften, Religionsgemeinschaften und viele weitere Organisationen die Demonstrationen. Von Global 2000 und Greenpeace, dem österreichischen Roten Kreuz, der Plattform für menschliche Asylpolitik, der Caritas bis hin zur österreichischen Arbeiterkammer sollte gezeigt werden, dass die Bewegung für Klimaschutz längst von allen Generationen mitgetragen wird.

Fridays For Future appelliert an die österreichische Regierung, "die Klimakrise endlich als Krise zu behandeln und nicht auf technologische Wunderlösungen zu warten". | Foto: Mathias Kautzky
  • Fridays For Future appelliert an die österreichische Regierung, "die Klimakrise endlich als Krise zu behandeln und nicht auf technologische Wunderlösungen zu warten".
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Klimagerechtigkeit

Noomi Anyanwu, Sprecherin des Anti-Rassismus Volksbegehrens Black Voices, betonte in ihrer Rede, dass die Bewegungen für Anti-Rassismus und Klimagerechtigkeit zusammengedacht werden müssen: "Menschen verlassen ihre Heimat aufgrund von Naturkatastrophen, sie werden von ihrer Heimat vertrieben, und dort, wo sie bleiben können, werden Ressourcen knapp. Die Klimakrise ist aufgebaut auf Rassismus, kolonialen Strukturen und der Ausbeutung von Schwarzen Menschen und People of Colour. Das heißt, um den Kampf gegen die Klimakrise zu verstehen, muss man Rassismus verstehen und Anti-Rassismus leben"

Renate Anderl, Präsidentin der Arbeiterkammer erläuterte: "Wer glaubt, dass uns Forderungen nach ernsthaften Maßnahmen gegen die Klimakatastrophe in die Steinzeit zurückwerfen, der hat wohl einiges verschlafen: Unwetter, Stürme, Überflutungen, Waldbrände der vergangenen Monate – die auch Menschenleben gekostet haben! Eine andere, bessere Welt ist möglich: mit intaktem Klima, mit Chancen für junge Menschen, mit guten und fair bezahlten Arbeitsplätzen und mit einer gerechten Gesellschaft."

Unter anderem Thema: der Lobautunnel. | Foto: Mathias Kautzky

Ökonomin warnt

Sigrid Stagl, Ökonomin an der Wirtschaftsuniversität Wien und Mitglied bei Scientists For Future: "Volkswirtschaftlich ist die Einführung einer öko-sozialen Steuerreform seit langem eine Notwendigkeit. Sie muss aber von regulativen Maßnahmen begleitet werden. Je weniger regulative Maßnahmen desto höher muss der Kohlenstoffpreis steigen. Aus ökologisch-ökonomischer Perspektive sollten die Einnahmen der Steuer für den leistbaren Aufbau öffentlicher Infrastrukturen, welche klimafreundliches Handeln erleichtern, ausgegeben werden."

Nach dem heutigen Streik bleibt nur wenig Verschnaufpause für die Klimabewegung. In Wien werden weiterhin Baustellen der Stadtstraße sowie das Rathaus besetzt, um gegen die Stadtstraße und den Bau des Lobautunnels zu protestieren.

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