Wiener Rathaus
60 Kinder lauschten Bürgermeister Ludwig beim Vorlesetag
Am Donnerstag lud Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) zum Österreichischen Vorlesetag ins Wiener Rathaus und las den jungen Zuhörerinnen und Zuhörern aus einem seiner Lieblingsbücher vor.
WIEN. Rund 60 Schülerinnen und Schüler der Volksschule am Judenplatz füllten den Stadtsenatsitzungssaal und lauschten gebannt, als ihnen der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) aus dem bekannten Buch "Wiener Sagen" vorlas. Das Werk habe er ausgesucht, weil es zu seinen liebsten Büchern gehöre, wie er meinte.
Der Stadtchef hatte sich die Sage „Das graue Ungeheuer“ ausgesucht – „eine Geschichte gegen Vorurteile“, wie Ludwig den Kindern erklärte. Dabei werde eine Begebenheit aus dem 16. Jahrhundert beschrieben, als anlässlich der Hochzeitsfeier von Kaiser Maximilians Sohn ein Elefant durch Wien spazierte. Zunächst seien alle Menschen vor Angst erstarrt, bis sich der Elefant nicht als Ungeheuer, sondern als empathisches Wesen entpuppte.
Neue Welten entdecken
Vorlesen sei eine besondere Art der Kommunikation, denn es entstehe dabei eine Beziehung zwischen der vorlesenden und zuhörenden Person. Außerdem verstärke das Vorlesen das Interesse an Büchern und wecke den Wunsch, auch selbst lesen zu können. „Geschichten und Bücher eröffnen neue Welten“, so Ludwig.
Nach der Lesung nahm sich der Bürgermeister noch Zeit, Fragen der Volksschülerinnen und -schüler zu beantworten und auch, das eine oder andere Foto zu machen. Danach gab es für die Kids ein Erinnerungspräsent und eine Stärkung am Buffet.
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