Evaluierung bis Sommer
Auch Wien will die Corona-Pandemie "aufarbeiten"
Nachdem die Bundesregierung am Donnerstag mit der "Aufarbeitung" der Corona-Pandemie in Österreich gestartet hat, möchte Wien einen ähnlichen Weg gehen. Auch dort soll es zu einer "Evaluierung" der Krise kommen – die Ergebnisse will die Stadt zeitnah präsentieren.
WIEN. Am Donnerstag, 4. Mai, startete die große "Corona-Aufarbeitung" der Bundesregierung. Unter dem Motto "Covid-19-Aufarbeitungsprozess" soll nach und nach die Pandemie evaluiert werden und etwaige "Gräben" in der Gesellschaft, die sich etwa durch die Corona-Maßnahmen aufgetan hätten, zugeschüttet werden. Erste Pläne wurden präsentiert:
Auch in Wien möchte man die letzten drei Jahre Revue passieren lassen und in Erfahrung bringen, wie man durch die Pandemie gekommen ist – aus medizinischer, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht.
Auch Wien will evaluieren
Aus dem Büro von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hieß es diesbezüglich, dass man diesen Fragen auf den Grund gehen möchte, wie "Radio Wien" am Freitag, 5. Mai berichtete. Das soll ebenfalls mit einer Evaluierung der Krise vonstatten gehen. So sollen Vergleiche mit anderen Großstädten und natürlich mit den anderen Bundesländern gezogen werden.
Durchgeführt werden soll die Evaluierung unter anderem von der Wiener Gesundheitsbehörde und der Statistik-Abteilung der Stadt. Auch externe Fachleute wolle man laut dem ORF-Bericht heranziehen. Dazu soll das Beratungsgremium, welches Ludwig während der Pandemie zur Seite stand, ebenfalls in die Evaluierung eingebunden werden.
Die Erkenntnisse aus dieser wolle man der Bevölkerung "zeitnah" präsentieren – ein Bericht soll noch vor dem Sommer kommen. Auch die Corona-Aufarbeitung der Bundesregierung wurde vom Ludwig-Büro gegenüber dem ORF kommentiert: "Jede Aufarbeitung sei grundsätzlich zu begrüßen." Man verfolge mit Interesse, welche konkreten Ergebnisse dann vorliegen.
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