WIFO-Chef mahnt
"Bis 2029 werden erhebliche Sparmaßnahmen nötig sein"

Wifo-Chef Gabriel Felbermayr. | Foto: HANS KLAUS TECHT / APA / picturedesk.com
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Nach dem am Dienstag präsentierten Doppelbudget für 2025 und 2026 sieht WIFO-Chef Gabriel Felbermayr auch noch bis 2029 großen Sparbedarf. Vor allem bei den Pensionskosten zeigte sich Felbermayr beunruhigt. 

ÖSTERREICH. „Es ist im historischen Vergleich ein großes Sparpaket“, sagte Felbermayr am Donnerstag, 15. Mai, im Klub der Wirtschaftspublizisten in Wien. Felbermayr zeigte sich beeindruckt von der Budgeterstellung in schwierigen Zeiten. Die neue Regierung mit Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) als „neuer, noch unerfahrener Finanzminister“ hätten ohne Streit „ein relativ drastisches Sparpaket geschnürt“. 

"Klimaschädliche Subventionen im Gegenzug kürzen"

Kernpunkte für Felbermayr bleiben aber weitere Reform- und Sparmaßnahmen. Es brauche weitere Schritte, vor allem, um den Anstieg der Pensionskosten zu bremsen. Diese würden sonst bis zum Jahr 2029 "dramatisch ansteigen". Es brauche jetzt ein "effektives und gesetzliches Pensionsalter". Auf lange Sicht müsse dieses an die Lebenserwartung gekoppelt sein. 

„Damit es wieder Zuversicht gibt, braucht es eine Reformagenda und einen langfristigen Plan." Erst dann könne sich wieder die Stimmung bei den Unternehmen bessern und wieder investiert werden. Verbesserungen der „Standortqualität“ könne man teils mit einer Reduktion der klimaschädlichen Subventionen gegenfinanzieren, lässt Felbermayr wissen. Finanziellen Spielraum für die öffentliche Hand sieht der WIFO-Direktor bei der Valorisierung der Mineralölsteuer und einer Pendlerpauschale- sowie Dieselprivilegreform.

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