Hacker
Ende der Corona-Maßnahmen auch in Wien eine realistische Option
Ein mögliches Ende aller Corona-Maßnahmen noch im Laufe dieses Jahres und damit auch der Maskenpflicht, wurde nun auch von Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker kommentiert. Es sein durchaus eine "realistische Option".
WIEN. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) kündigte zuletzt an, alle Corona-Maßnahmen noch in diesem Jahr aufheben und zum Normalzustand zurückkehren zu wollen. Dies würde auch bedeuten, dass Covid-19 bald keine meldepflichtige Krankheit sei und somit allen Corona-Gesetzten und Verordnungen im Laufe des Jahres das Aus bevorstehe.
"Corona-Maßnahmen sind kein Selbstzweck, sie gehören abgeschafft, wenn sie nicht mehr gebraucht werden“, betonte so auch Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) gegenüber „Krone“. Gesundheitsminister Rauch sieht auch weitere Maßnahen, etwa ein Ende der Maskenpflicht in Wien oder ein Ende der Gratistests für Menschen ohne Symptome.
Eine realistische Option
Aus der Bundeshauptstadt kommen diesbezüglich erste vorsichtige Signale. Gegenüber dem "Standard" betonte Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ), dass das durchaus eine realistische Option sein. Ein konkretes Datum habe man aber noch nicht festgelegt. "Wenn nichts Unerwartetes passiert, kann man das Ziel, im Jahr 2023 zur Normalität zurückzukehren, schon anstreben", betont Hacker allerdings.
Bis zum 28. Februar gilt in Wien allerdings noch die aktuelle Verordnung. Dass die Maskenpflicht in der Bundeshauptstadt also vor diesem Datum fällt, ist dennoch unwahrscheinlich. "Bis dahin werden die Maßnahmen noch weiter evaluiert", heißt es so auch aus der Bundeshauptstadt. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hofft unterdessen auf ein Masken-Aus im Frühling.
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