Wien über Burgenland-Wahl
FPÖ & Grüne optimistisch, ÖVP & Neos enttäuscht

- Die SPÖ hat mit Hans Peter Doskozil bei der Burgenland-Wahl am Sonntag zwar ihre Absolute verloren, gewann aber die Wahl klar vor den Freiheitlichen.
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Mit gemischten Gefühlen schaut die Wiener Politik die jüngsten Ergebnisse der Burgenland-Wahl. Während die Wiener SPÖ das Ergebnis kurz und knapp auf X kommentierte, lobte FPÖ-Wien-Klubobmann Maximilian Krauss die Freiheitlichen und hofft auf Rückenwind für die Wien-Wahl. Enttäuscht sind ÖVP und die Neos, die Grünen feiern den Einzug in den Landtag.
WIEN. Die SPÖ hat bei der Burgenland-Wahl am Sonntag zwar ihre Absolute verloren, gewann aber die Wahl klar vor den Freiheitlichen. Die FPÖ ist zum ersten Mal in der Geschichte des Bundeslandes die zweitstärkste Partei, der große Verlierer ist die ÖVP. Siehe mehr unten.
Und was sagt das Nachbarbundesland Wien, welches – vorgezogen – am 27. April wählen wird? Die Wiener SPÖ meldete sich kurz auf X zu Wort: "Herzliche Gratulation der SPÖ Burgenland & LH Hans Peter Doskozil zum ersten Platz und dem sehr guten Ergebnis". Man teilte auch einen X-Beitrag von Bundes-SPÖ-Chef Andreas Babler, der Doskozil und dem gesamten Team der SPÖ Burgenland zum Wahlerfolg gratulierte: "Das Burgenland bleibt rot, eine blau-schwarze Mehrheit konnte verhindert werden - eine gute Nachricht für alle Burgenländerinnen und Burgenländer".
Krauss: "Hervorragendes Ergebnis"
FPÖ Wien-Klubobmann Maximilian Krauss gratulierte FP-Spitzenkandidat Norbert Hofer zu einem "hervorragenden Ergebnis", weil man mit "Ehrlichkeit und Geradlinigkeit überzeugen" konnte. Das Ergebnis aus dem Burgenland soll jetzt Rückenwind für die kommende Wien-Wahl geben: "Als Nächstes werden wir gemeinsam mit unseren vielen ehrenamtlichen Unterstützern und einer immer größer werdenden freiheitlichen Bewegung alles dafür tun, um auch in Wien ein starkes Ergebnis zu erzielen".
ÖVP enttäuscht, Grüne feiern
ÖVP Wien-Chef Karl Mahrer sieht das Ergebnis seiner Volkspartei als "schmerzlich, wenngleich besser als in vielen Umfragen": "Positiv ist, dass die SPÖ im Burgenland über keine absolute Mehrheit mehr verfügt und somit nicht mehr allein schalten und walten kann, wie sie will".

- "Positiv ist, dass die SPÖ im Burgenland über keine absolute Mehrheit mehr verfügt und somit nicht mehr allein schalten und walten kann, wie sie will", so Mahrer.
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Die Grünen schafften den Einzug in den Landtag, was auch Wiens Parteivorsitzende Judith Pühringer freute: "Die Grünen haben mit einer Aufholjagd gegenüber den Umfragen eine Trendwende eingeleitet. Damit sind Klimaschutz und Bodenschutz, Transparenz und der Erhalt der Ortskerne wieder stark im Burgenländischen Landtag vertreten".

- Der Wiener und Nationalratsabgeordnete Yannick Shetty (2. v. l.) von den Neos zeigte sich optimistisch, obwohl die pinke Partei den Einzug in den burgenländischen Landtag deutlich verpasste.
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Shetty: "Ein Plus ist ein Plus"
Der Wiener und Nationalratsabgeordnete Yannick Shetty von den Neos zeigte sich optimistisch, obwohl die pinke Partei den Einzug in den burgenländischen Landtag deutlich verpasste. "Wir haben natürlich unser Ziel nicht erreicht. Wir haben ein Plus erreicht, ein kleines Plus, aber ein Plus ist ein Plus. Es hat nicht gereicht, aber unser Spitzenkandidat hat immer gesagt, dass es in der Politik wie in einem Fußballspiel ist: Wenn man ein Spiel verliert, ist die Saison noch nicht zu Ende und wir haben wahnsinnig viel Zuspruch in den letzten Wochen gehabt im Burgenland", kommentierte der NR-Abgeordnete die Ergebnisse im "Puls 24"-Gespräch. "Das Burgenland ist ein hartes Pflaster."
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