Bäume, Radwege & Co.
Grüne Wien starten große Umfrage zur Zweierlinie
- Die Grünen Wien haben Pläne ausgearbeitet, wie man unter anderem die Landesgerichtsstraße umgestalten könnte.
- Foto: bauchplan
- hochgeladen von Tobias Schmitzberger
Die Grünen Wien haben Pläne ausgearbeitet, wie man unter anderem die Landesgerichtsstraße umgestalten könnte. Sie soll in einigen Jahren zur Prachtstraße werden – zumindest, wenn es nach grünen Wünschen geht. Diese haben jetzt eine Umfrage gestartet, um die Stimmungen der Wienerinnen und Wiener einzufangen.
WIEN. Die Zweierlinie erstreckt sich vom Karlsplatz bis zur Universitätsstraße und wird von Tausenden Kfz-Lenkerinnen und Lenkern täglich befahren. 54 Prozent der Fläche ist für die Autos reserviert. Durch den aktuellen Umbau ergeben sich viele neue Chancen, dieses große Areal mitten im Wiener Stadtzentrum neu zu gestalten.
Die Grünen haben Anfang des Jahres 2023 medienwirksam ihre Vorstellungen in konkrete Pläne gegossen vorgestellt. Flaniermeile, viel Grün und der Platz für die Autos auf zwei Fahrspuren reduziert – anders als aktuell sieben.
Damit die Partei die Meinungen der Wienerinnen und Wiener dazu auch besser einschätzen kann, will man mit einer Umfrage ein Stimmungsbild machen. Teilnehmende sollen mit einem Gutschein für ein Lokal in der Josefstadt belohnt werden, es wird nämlich einer verlost.
Viel Platz für Grünflächen und breite Radwege
In einer Aussendung schreiben die Grünen, dass die Baustelle deutlich zeigt, dass "auf der Zweierlinie zwei Autospuren völlig ausreichen. Das schafft Platz für großzügige Baumpflanzungen, breite Radwege und viel Platz zum Flanieren und Picknicken. 358 zusätzliche großkronige Bäume und insgesamt 8.000 Quadratmeter neue Grünfläche kühlen den notorischen Hitzepol im Sommer spürbar ab."
- Große Pläne präsentierten die Grünen Wien am Dienstag, 24. Jänner, für die Landesgerichtsstraße.
- Foto: Alexander Mach
- hochgeladen von Tobias Schmitzberger
Mit baulich getrennten Radwegen will man die Radinfrastruktur verbessern und das Radeln sicherer machen.
Diese Wünsche haben die Grünen an die neue Zweierlinie:
- 358 zusätzliche großkronige Bäume sorgen für Kühlung im Sommer.
- 33.000 m² hochwertige Aufenthaltsfläche für Begegnung, Sport und Spiel
- Alleen und Grünstreifen auch in den Querstraßen
- Zwei Autospuren statt bis zu 7
- Baulich getrennte Radwege in beide Richtungen
- Zeitgemäße Oberflächengestaltung durch einladende Entreés bei den großen Kreuzungen Alser Straße, Josefstädter Straße und Lerchenfelder Straße.
SPÖ Wien: "Detailplanungen erfolgen zeitgerecht"
Seitens der SPÖ Wien reagierte man auf die Pläne der Grünen eher ungehalten. „Klar ist, dass die Stadt Wien natürlich auch die 2-Linie nach dem U-Bahn-Bau gemäß dem Motto ‚raus aus dem Asphalt‘ komplett neu gestalteten wird", so Erich Valentin, Vorsitzender des Gemeinderatsausschusses für Innovation, Stadtplanung und Mobilität im Wiener Rathaus noch im vergangenen Jänner.
Aber trotzdem sieht die Wiener SPÖ die Zeit für konkretere Planungen noch nicht gekommen, denn die Wiener Linien würden die Flächen frühestens nach Fertigstellung der Bauarbeiten 2027 übergeben. "Die Detailplanungen erfolgen zeitgerecht. Wir konzentrieren uns jetzt tagtäglich auf alle Flächen, die wir aktuell auch schon gestalten können", so Valentin damals.
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