Arbeiterkammer Wien
Neos stellen Fritz Grams für die AK-Wahl 2024 auf
Die Neos beteiligen sich erstmals an der Arbeiterkammer-Wahl und stellen dazu Fritz Grams auf. Dieser will die Interessenvertretung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Wien modernisieren und transparenter gestalten.
WIEN. 2024 ist auf mehreren Ebenen ein Wahljahr. Denn heuer stehen nicht nur die Neuordnung der EU sowie des österreichischen Nationalrates an, sondern auch die der Arbeiterkammer. In Wien wird vom 10. bis 23. April gewählt.
Die Pinken wollen sich heuer zum ersten Mal daran beteiligen und schicken dafür ihren Spitzenkandidaten Fritz Grams ins Rennen. "Ich bin überzeugt davon, dass wir mit Fritz Grams den richtigen Spitzenkandidaten gefunden haben, der sich mit voller Leidenschaft und Energie für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einsetzen wird", gab Jacqueline Löschel, Neos Wien Landesgeschäftsführerin die Entscheidung am 16. Jänner bekannt.
Halbe Preise für Mitgliedschaft
Grams war in den vergangenen zehn Jahren für die Neos Donaustadt aktiv. "Die Arbeiterkammer ist zweifellos eine wichtige Interessenvertretung der Arbeitnehmer:innen. Jedoch verliert sie sich oft in parteipolitischen Hickhack, agiert nicht unabhängig und verwendet Mitgliedsbeiträge intransparent und noch dazu für fragwürdige Zwecke wie Produkttests von Faschingskrapfen oder veganer Wurstware", kritisiert der Spitzenkandidat.
Er wolle die AK Wien "effizienter und moderner" machen. Dazu wollen die Pinken unter anderem die Arbeiterkammerumlage halbieren und zwar von den aktuellen 0,5 Prozent des Bruttogehalts auf 0,25 Prozent. Momentan zahle ein AK-Mitglied mit einem Durchschnittseinkommen um die 10 Euro im Monat. Darüber hinaus fordert Grams auch eine Deckelung der Höchstbeträge für unterschiedliche Gehaltsstufen sowie eine transparente Darstellung des Beitrags auf dem Lohnzettel.
Bildungskonto und Steuersenkung
Er wolle auch dafür sorgen, dass Arbeitnehmerinnen und -nehmer selbst die Möglichkeit haben, zu entscheiden, ob sie AK-Mitglieder werden oder nicht, anstatt sie dazu zu verpflichten. Das Programm der Neos beinhaltet ebenfalls die Unterstützung der Lohnnebenkosten-Senkung durch die Interessenvertretung und die Errichtung eines Bildungskontos.
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