Ideensammlung
ÖVP Wien startet Online-Umfrage zur Gürtel-Umgestaltung

Karl Mahrer und Elisabeth Olischar (beide ÖVP) präsentierten den neuen Bürgerbeteiligungsprozess zur Umgestaltung des Gürtels.  | Foto: Salme Taha Ali Mohamed
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In den vergangenen Monaten gab es viele Diskussionen über eine mögliche Umgestaltung des Gürtels. Nachdem die Grüne Anfang des Jahres ihre Ideen dazu präsentiert haben, startet die ÖVP ab Montag ihre eigene Online-Umfrage über die Zukunft des Gürtels. 

WIEN. "Der Gürtel ist nicht nur einer der wesentlichsten Verkehrsadern der Stadt, sondern – und das wird oft vergessen – auch der Lebensraum für viele Wienerinnen und Wiener" - mit diesen Worten eröffnete ÖVP-Landesparteiobmann Karl Mahrer eine Pressekonferenz am Montagvormittag. Auf dieser präsentierten er und die ÖVP-Planungssprecherin Elisabeth Olischar ihr Partizipationsprojekt für den Wiener Gürtel. Diesen möchte nämlich die Partei umgestalten.

Ab heute soll es allen Wienerinnen und Wienern möglich sein, auf verschiedene Arten daran teilzunehmen. Dadurch will die ÖVP die Wünsche und Ideen der Menschen, die am Gürtel "arbeiten, wohnen, die Freizeit genießen oder Verkehrswege nutzen" in einem ersten Schritt sammeln. Dieser Partizipationsprozess sei laut Olischar eine "neue Form des Miteinbeziehens" der Bürgerinnen und Bürger.

Befragung soll wachsen

Als Grundlage diene eine Online-Umfrage unter www.team-wien.at. Auf der eigens dafür eingerichteten Plattform können die Nutzerinnen und Nutzer auswählen, zu welchem der fünf Abschnitte des Gürtels (Döbling bis AKH, AKH bis Urban-Loritz-Platz, Urban-Loritz-Platz bis Wienfluss, Margaretengürtel bis Matzleinsdorfer Platz sowie Südgürtel bis A23) sie ihre Meinung äußern möchten. Dafür wurden bereits Stellungnahmen von der ÖVP vorgefertigt, denen man entweder zustimmt oder nicht. 

Für die Online-Umfrage teilte die ÖVP den Wiener Gürtel in fünf Abschnitte, zu denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesondert ihre Meinungen abgeben können.  | Foto: Salme Taha Ali Mohamed
  • Für die Online-Umfrage teilte die ÖVP den Wiener Gürtel in fünf Abschnitte, zu denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesondert ihre Meinungen abgeben können.
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Am Ende haben die Teilnehmenden dann die Möglichkeit, ihre eigenen Ideen bzw. Wünsche für den Gürtel zu verfassen. Diese werden dann redaktionell aufbereitet und der Online-Umfrage als weiteres Statement hinzugefügt, dem man zustimmen kann oder nicht. Dadurch soll die Befragung stetig weiter wachsen. "Wir möchten wissen, wofür der Gürtel steht, was die Meinungen der Wienerinnen und Wiener sind und was sie sich für die Zukunft wünschen", erklärt Olischar. "Die Menschen wissen am besten, was in ihrem Grätzl gut läuft und was verbesserungswürdig ist. Wir holen die Menschen dort ab, wo sie die Fachexperten sind und das ist uns ganz besonders wichtig."

Fahrbahn im Untergrund

Die ersten Stellungnahmen widmen sich solchen Themen wie Verkehr, Grünflächen, Freizeitmöglichkeiten oder dem individuellen Sicherheitsgefühl von Frauen und Kindern bei Nacht. Aber man liest auch Sätze wie "Für ein innovatives Konzept fehlt der Stadt der Mut", "Ich fühle mich in der U6 wohl" oder "Die Fahrbahnen sollen hier in den Untergrund verlegt werden". 

Bei letzterem handelt es sich um ein Konzept, das die ÖVP bereits vor einem Monat in Verbindung mit der möglichen Umgestaltung eines Gürtels vorgeschlagen hat, und zwar die Errichtung eines sogenannten "Central Parks" am Margaretengürtel. Die Idee dahinter ist, dass die Fahrbahnen unter einem Tunnel geführt werden, auf dem wiederum ein grüner Park geschaffen wird. MeinBezirk.at berichtete:

Wiener ÖVP schlägt "Central Park" in Margareten vor

Teilnehmen kann man auch telefonisch unter 05/1543 200, postalisch durch das Ausfüllen der dazugehörigen Flyer oder im Gespräch mit Bezirksrätinnen und -räten. Der Bürgerbeteiligungsprozess soll einen bis eineinhalb Monate andauern. Danach werde man die Rückmeldungen der Wienerinnen und Wiener thematisch wie auch lokal kategorisieren und sich die Ergebnisse gemeinsam mit Expertinnen und Experten anschauen. 

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