Politik
SPÖ rückt bei "Wiener Konferenz" Bildung in den Mittelpunkt
Beim "kleinen Parteitag" der SPÖ Wien soll es um Bildung und Bildungsgerechtigkeit gehen. Dafür wurde eigens ein Positionspapier erarbeitet.
WIEN. Vor einem Jahr fand sie das erste mal statt: Die Wiener Konferenz der SPÖ Wien. Nachdem der Landesparteitag mit rund 1.000 Delegierten nur noch alle zwei Jahre stattfindet, tagt dazwischen die Wiener Konferenz. Der "kleinen Parteitag" mit vergleichsweise nur 400 Delegierten am 18. November soll der parteiinternen Meinungsfindung zu aktuellen Themen dienen. Während 2022 die Themen Demokratie, Wahlrecht und Staatsbürgerschaft im Zentrum der Debatten standen, soll es in diesem Jahr um Bildung gehen.
Positionspapier soll Weg vorgeben
Dafür gab es in den vergangenen Wochen und Monaten interne Denkwerkstätten, an denen sich die für delegierten Funktionäre und Funktionärinnen beteiligen konnten. Dabei diskutierten man von der Elementarpädagogik bis zur Erwachsenenbildung, über digitale Bildung und Mehrsprachigkeit ebenso wie über Inklusion. "Das daraus resultierende Positionspapier wird den zukünftigen Kurs der Wiener Sozialdemokratie im Bereich Bildung bestimmen", hieß es dazu von Landesparteisekretärin Barbara Novak in einer Aussendung am Freitag.
Noch immer ist der eigene Bildungsweg oft abhängig vom familiären Umfeld, dem Einkommen der Eltern, der Herkunft oder vom Geschlecht. Die Sozialdemokratie habe es sich zur Aufgabe gemacht, genau das zu bekämpfen und beste Bedingungen für alle zu schaffen. "Nur so kann der Kreislauf durchbrochen werden, dass Bildung in vielen Fällen immer noch über Generationen hinweg weitervererbt wird“, betonte Wiens Bürgermeister und Landesparteivorsitzender Michael Ludwig. „Lebenslanges und qualitätsvolles Lernen für alle – das ist unsere Vision für Wien", so Ludwig.
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