Bildung in Wien
Stadt will Projekt- und Wintersportwochen unterstützen
Bildung solle nicht vom "Geldbörserl" der Eltern abhängen. Deshalb will die Stadt Wien jetzt auch bei der Unterstützung von Projekt- und Wintersportwochen ansetzen.
WIEN. Bildung ist ein hohes Gut, doch häufig auch ein teures. Damit aber die Chancen der jungen Wienerinnen und Wiener nicht am Börserl scheitert, will man in der Politik jetzt einige Hebel in Bewegung setzen. Deshalb hat man heute im Bildungsausschuss auch einige Projekte für die Entlastung von Familien auf den Weg gebracht.
Einer dieser Hebel setzt auch bei der Unterstützung für Projekt- und Wintersportwochen an. Also dort, wo es auch um gemeinsame Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler geht. Demnach steht dort neben dem praktischen Erlernen neuer Fähigkeiten insbesondere auch der soziale Aspekt im Mittelpunkt.
Investition von etwa 400.000 Euro
Ein Punkt, wo keinesfalls zulasten der Heranwachsenden der Rotstift angesetzt werden soll. "Wichtig ist uns, dass Bildung niemals vom Gelbörserl der Eltern abhängt", zeigt sich die Bildungssprecherin der SPÖ Wien, Gemeinderätin Nicole Berger-Krotsch, entschlossen. Kein Kind dürfe hier vergessen oder gar ausgeschlossen werden.
Dazu gehöre auch die Teilhabe an den gemeinsamen Aktivitäten in der Schule. "Aus diesem Grund weiten wir die Unterstützung für armutsgefährdete Familien im Bereich von Winter- und Sommersportwochen sowie Projektwochen aus. Insgesamt entspricht das einer jährlichen Investition von etwa 400.000 Euro", so Berger-Krotsch weiter.
Konkret werden Wintersporttage mit einer Dauer von drei bis fünf aneinander folgenden Tagen mit 22 Euro pro Tag und Schülerin und Schüler gefördert, Sommersporttage oder Projekttage mit 17 Euro. Der Beschluss soll dann im Gemeinderat erfolgen.
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