14 Festnahmen
Stundenlanger Protest vor Ministerium von Polizei geräumt
Am Donnerstag, 23. Mai, wurden Aktivistinnen und Aktivisten des "Vereins gegen Tierfabriken", nach sieben Stunden Warten vor dem Ministerium, von der Polizei aus ihren Fahrradschlössern geschnitten.
WIEN. Am Donnerstag, 23. Mai, erschienen 20 Tierschützerinnen und Tierschützer des "Vereins gegen Tierfabriken" (VGT), verkleidet mit Schweinemasken und auftretend als "Delegation der Schweine", im Landwirtschaftsministerium.
Sie wollten Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) treffen und auf ein Ende des Vollspaltenbodens drängen. Da er sich weigerte, sie zu empfangen, warteten sie im Eingangsbereich und ketteten sich mit Fahrradschlössern um den Hals vor dem Ministerium an. MeinBezirk.at berichtet:
14 Festnahmen
Nach sieben Stunden Wartezeit im Eingangsbereich des Landwirtschaftsministeriums wurden die Tierschützerinnen und -schützer von der Polizei losgeschnitten, wobei 14 Aktivistinnen und Aktivisten festgenommen wurden. Jene sitzen derzeit in Polizeigewahrsam.
"Auch die Interessen der Tiere sind zu berücksichtigen. Es ist ungerecht, wenn sie auf Vollspaltenboden die Last der Billigfleischproduktion zu tragen haben. Der VGT fordert die sofortige Freilassung der 14 Tierschützer:innen, die heute nur anstelle der Schweine deren Anliegen Minister Totschnig vortragen wollten.", so VGT-Obmann Martin Balluch.
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