Gesundheit
Wien will mit Präventionsprojekt teure Therapien verhindern

Mit dem "Vienna Prevention Project" soll die Präventionsmedizin verbessert und dadurch Erkrankungen verhindert werden. Das kündigte Bürgermeister Ludwig (SPÖ) am Dienstag an. | Foto: Barbara Schuster/MeinBezirk
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  • Mit dem "Vienna Prevention Project" soll die Präventionsmedizin verbessert und dadurch Erkrankungen verhindert werden. Das kündigte Bürgermeister Ludwig (SPÖ) am Dienstag an.
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Prävention statt Reparaturmedizin - so lautet die neue Gesundheitsstrategie der Stadt Wien. Mit dem "Vienna Prevention Project" soll die Präventionsmedizin verbessert und dadurch Erkrankungen verhindert werden.

WIEN. Durchschnittlich 57 gesunde Lebensjahre haben Menschen in Österreich. Der Rest ist geprägt von Krankheiten, die nicht nur die Lebensqualität massiv beeinträchtigen, sondern auch hohe Kosten für das Gesundheitssystem verursachen.

Die Stadt Wien hat jetzt gemeinsam mit der Medizinischen Universität Wien und der Krankenfürsorgeanstalt der Stadt eine neue Initiative geschaffen. Mit dieser will man Präventionsmedizin forcieren. Das "Vienna Prevention Project" will anhand repräsentativer Stichproben der Wiener Bevölkerung erheben, wie sich individuelle Umstände auf die Entstehung verschiedener Erkrankungen auswirken. 

Studie mit 20.000 Personen

Insgesamt sollen 20.000 Wienerinnen und Wiener an dem Projekt teilnehmen. Im Zuge der Untersuchungen werden die Teilnehmenden in zwei Gruppen zu je 10.000 Personen geteilt. Eine Gruppe erhält ein intensives Früherkennungsprogramm, die andere ein Basisprogramm entsprechend der Gesundenuntersuchung.

Insgesamt sollen 20.000 Wienerinnen und Wiener an dem Projekt teilnehmen. (Symbolfoto) | Foto: unsplash
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Primäres Ziel sei es, neue prädikative Marker und Ansatzpunkte für individuelle Prävention zu entdecken. Außerdem soll analysiert werden, ob es ökonomisch sinnvoll ist, einige der teilweise sehr teuren Untersuchungen in künftige Vorsorgeprogramme mitaufzunehmen. Kurz gesagt: rechnet es sich, mehr Geld in Früherkennung zu investieren, um eine spätere Diagnostik mit noch teureren Therapien zu vermeiden. In weiterer Folge soll ein neues Gesundheitsmodell etabliert werden, um zahlreiche Erkrankungen durch die bessere Prävention zu verhindern. 

Mit dem "Vienna Prevention Project" erhofft sich Wien auch weltweit Gehör zu verschaffen. Das Projekt soll als internationale Referenz für Forschung im Bereich der Präventions- und Präzisionsmedizin etabliert werden.


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Mit dem "Vienna Prevention Project" soll die Präventionsmedizin verbessert und dadurch Erkrankungen verhindert werden. Das kündigte Bürgermeister Ludwig (SPÖ) am Dienstag an. | Foto: Barbara Schuster/MeinBezirk
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) bei seiner Wien-Rede am Dienstag. | Foto: Barbara Schuster/MeinBezirk
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Insgesamt sollen 20.000 Wienerinnen und Wiener an dem Projekt teilnehmen. (Symbolfoto) | Foto: unsplash

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