Boxclub Bounce
Michael Kotásková will WM-Kampf nach Wien bringen
Bei der 13. Bounce Fight Night verteidigte Michaela Kotásková mit einem K.o. in der 2. Runde ihren WBF Intercontinental Titel im Weltergewicht gegen die argentinische Ex-Weltmeisterin Maria Elena Maderna. Damit ist sie ihrem Ziel, um den WM-Titel zu kämpfen, wieder einen Schritt näher.
WIEN/OTTAKRING. Michaela Kotásková ist am Ziel ihrer Träume. Sie hat ihren WBF Intercontinental Titel verteidigt und wird nächstes Jahr um einen WM-Gürtel kämpfen. Beim Kampf im Rahmen der 13. Bounce Fight Night hat sie ihrer Gegnerin keine Chance gelassen. Maria Elena Maderna ging in der 2. Runde K.o.
Zehn Runde waren angesetzt, doch Michaela Kotásková brauchte nicht mal zwei. Langes abtasten? Fehlanzeige! "Ihre Schläge waren wie Watte, daher bin ich voll reingegangen", schildert die Siegerin. Kotásková berichtet auch: "Sie hat mir im Clinch ständig etwas erzählt. Ich habe nur ´tranquillo´verstanden, also ruhig. Ich lasse mir aber nicht vorschrieben, wie ich zu boxen habe." Das Ergebnis ist bekannt.
Gegen Ende der ersten Runde traf Michaela Kotásková die Ex-Weltmeisterin bereits schwer. Nur der Pausengong rettete die Argentinierin noch vor dem K.o. Bereits mit dem ersten Schlag nach Beginn der 2. Runde schickte die Bounce-Fighterin ihre Gegnerin dann endgültig zu Boden.
"WM-Kampf nach Wien bringen"
Mit ihrem zweiten K.o.-Sieg im siebten Profikampf hat sich die Ottakringer Boxerin in der Weltrangliste in die Top-10 vorgeschoben und ist jetzt Pflichtherausforderin für den WBF Weltmeistertitel im Weltergewicht. Diesen hält die Deutsche Ikram Kerwat. "Entweder sie nimmt meine Herausforderung an oder der Titel ist vakant. So oder so, wir werden alles daran setzen, dass der WM-Kampf in Wien stattfindet", berichtet Kotásková über ihre Pläne.
Die 32-Jährige hat Blut geleckt, für sie steht nur mehr der WM-Fight im Fokus. Dazu wird sie auch anderen Boxerinnen studieren: "Ich habe schon einen Flug nach Liverpool gebucht. Dort werde ich mir andere beim Boxen ansehen, auch schauen, wie sie in der Ecke betreut werden. Ich will mich noch intensiver mit der Materie auseinandersetzen."
Bevor es allerdings so ist, geht es in den verdienten Urlaub. Am Donnerstag hebt der Flieger in Richtung Fuerteventura ab. Es ist die Ruhe, bevor es im Jänner gleich wieder mit der WM-Vorbereitung weitergeht: "Ich plane ein Trainingslager. Ich bin top motiviert."
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