Biologie
Die Technologien der Zukunft

Wiener Schmäh finde man sonst nirgends, so Guenther. | Foto: Grünbichler

Elke Guenther forscht zu Gesundheitsvorsorge und Bioressourcen.

FLORIDSDORF. Es ist schon etwas her, dass sich die Biologin Elke Guenther mit der Erforschung des Sehsystems beschäftigt hat. Ihre Zeit in der aktiven Forschung ist vorbei. Seit zwei Jahren leitet sie das Center for Health & Bioressources am Austrian Institute for Technology (AIT) in Floridsdorf.
„Wenn man eine Karriere in der Wissenschaft verfolgt, kommt irgendwann der Punkt, an dem man sich entscheidet, aus der aktiven Forschung rauszugehen und entweder die Leitung einer Arbeitsgruppe oder eine Position wie meine annimmt.“

250 Mitarbeiterin in 15 Bereichen leitet die Biologin nun. Ihre Aufgaben? Von der Erkennung neuer Trends hin zur Entwicklung von Forschungsstrategien für die nächsten Jahre.

Apps als Vorsorge

Ihr Zentrum beschäftigt sich mit angewandter Forschung, arbeitet also auch mit Kunden aus der Industrie zusammen. Die Anwendungen sind vielseitig: Zum einen geht es um die Entwicklung von Technologien in der Behandlung von Krankheiten, insbesondere im Bereich der Gesundheitsvorsorge. Hier sieht Guenther einen der größten Trends in der individualisierten Medizin: „Das heißt nicht, dass Therapien auf einzelne Patienten, aber auf Kohorten zugeschnitten werden.“ Auch Ansätze wie die Telemedizin, bei der Videos oder Telefonate verwendet werden, seien im Kommen: „Patienten, Pfleger oder Angehörigen sollen mehr in die Behandlung eingebunden werden.“ Die Daten können etwa in Form von Apps gespeichert und zum Arzt weitergeleitet werden.

Das zweite Standbein des AIT dreht sich um Bioressourcen mit Fokus auf den Folgen des Klimawandels und die Erforschung von Pflanzen, die mit höherer Trockenheit oder Feuchtigkeit umgehen können. Für Guenther, die zuvor in Deutschland arbeitete, war Wien eine bewusste Wahl: „Die naturwissenschaftliche Szene ist hier extrem aktiv und die Zusammenarbeit mit forschungsaktiven Unternehmen funktioniert deshalb sehr gut.“

Autorin: Katharina Kropshofer

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